Gunzenhausen bekommt über 100 neue Kita-Plätze

Gunzenhausen – Der Bedarf an Kindergarten- und Kinderkrippenplätzen ist in Gunzenhausen in den vergangenen zwei Jahren enorm gestiegen berichtete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in einem Pressegespräch.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (rechts) und Hauptamtsleiter Klaus Stephan freuen sich über die zusätzlichen Kindergartenplätze

Derzeit bieten in Gunzenhausen und seinen Ortsteilen 11 Einrichtungen 631 Kindergarten- und Kinderkrippenplätze den Eltern für die Betreuung ihrer Kinder an. Es bestehen aber immer noch in den Einrichtungen Wartelisten auf Kita-Plätze und fast täglich kommen Eltern in das Rathaus und bitten um Hilfe und Unterstützung bei der Suche nach einem Kita-Platz berichtete der Bürgermeister. Der Grund für den gestiegenen Bedarf sind nicht nur steigende Geburtenzahlen sondern auch die steigende Attraktivität Gunzenhausens als Wohnstätte für junge Familien. Durch den neu eingeführten Zuschuss der Landesregierung von 100 Euro pro Kind und Monat für die Kosten eines Kindergartenplatzes werden die Buchungszeiten für die einzelnen Kinder erhöht und damit Buchungsplätze für andere Kinder gesperrt.

Nach Fertigstellung des Kinderfamilienzentrums in der Ostvorstadt und des geplanten Bau einer inklusive Kita im Hollerfeld durch die Lebenshilfe werden die Betreuungsplätze für Kinder auf insgesamt 713 Plätze ansteigen freut sich Bürgermeister Karl Heinz Fitz.

Es ist durch die Stadt auch geplant eine weitere Großtagespflegeeinrichtung mit 10 Plätzen zu erstellen. Hierfür wird aktuell ein passendes Grundstück gesucht und im Baugebiet Eisenreich in Frickenfelden einen weiteren Kindergarten unter der Leitung des BRK zu bauen. Wenn diese Planungen in den nächsten beiden Jahren ebenfalls umgesetzt werden können wird Gunzenhausen über rund 800 Kita-Betreuungsplätze verfügen und hat damit auf den bestehenden Bedarf sehr schnell und gut reagiert. Es reicht aber nicht aus neue Kita´s zu bauen. 

Mit diesen neuen Kita-Einrichtungen erhöht Gunzenhausen weine Kindergartenplätze um 19 % und seine Krippenplätze sogar um 66 %. Die Stadt zeigt damit dass sie nicht nur eine fahrrad- und touristenfreundliche sondern auch eine kinder- und familienfreundliche Kommune ist.

(KH)

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