Handwerk

Ökologisches Bauen in Alesheim

Alesheim – Der Stimmkreisabgeordnete für Ansbach-Süd, Weißenburg Gunzenhausen Manuel Westphal hat das Unternehmen Zimmerei-Holzbau Ortner&Stöhr

v. li.: Heidi Stöhr, Helmut Stöhr, Manuel Westphal, Klaus Stöhr, Barbara Stöhr
v. li.: Heidi Stöhr, Helmut Stöhr, Manuel Westphal, Klaus Stöhr, Barbara Stöhr

in Alesheim besichtigt. Das Familienunternehmen bietet von klassischen Zimmerei- und Schreinerarbeiten bis hin zum kompletten Bau von ökologischen Holzhäusern allerlei an. Während der Besichtigung wurden auch aktuelle Belange des Handwerks mit dem Abgeordneten diskutiert.

Seit vielen Generationen gibt es auf dem Anwesen des Unternehmens bereits eine Zimmerei. 1966 gründete Ludwig Ortner, der bis heute ab und zu noch an der Drechselbank steht, den Handwerksbetrieb neu, da die Zimmerei in den Kriegsjahren geschlossen wurde. 1994 übernahmen seine Tochter Heidi Stöhr zusammen mit ihrem Mann Helmut den Betrieb unter dem Namen Ortner&Stöhr GmbH. Seit dem Jahr 2014 wird das Unternehmen von Helmut Stöhr und seinem Sohn Klaus geführt.
„Familienunternehmen, die schon seit vielen Generationen existieren, gibt es in unserer ländlichen Region viele. Nur durch immer neue Innovationen gelingt es, den Erfolg des Unternehmens über Jahre hinweg zu halten. Der Betrieb Ortner&Stöhr ist dabei ein gutes Beispiel. Durch die Umstellung auf natürliche Materialien und der kontinuierlichen Erweiterung des Tätigkeitsfeldes ist das Unternehmen bis heute erfolgreich“, erkennt Manuel Westphal während seiner Führung durch den Betrieb.

Neben der Präsentation des Unternehmens wurden auch aktuelle Themen des Handwerks diskutiert. Neben vielen wichtigen Aspekten wurde auch die Frage diskutiert, ob bei der Vergabe öffentlicher Aufträge nicht vermehrt regionale Unternehmen angesprochen werden sollten und wie sich dies zukünftig gestalten lasse.

Die Geschäftsführer zeigen dem Stimmkreisabgeordneten während des Besuchs das Bürogebäude, die Werkstatt sowie die 2013 errichtete Abbundhalle, in denen das Material für die Holzhäuser trocknen und ohne Witterungseinflüsse gelagert und hergestellt werden kann. „Unser Unternehmen konzentriert sich auf 100 Prozent naturreines Holz ohne giftige Ausgasungen. Das ermöglicht ein gesundes und energieeffizientes Wohnen, das nachweisbar beruhigt, entspannt und dazu noch das Immunsystem stärkt“, erklärt der Juniorchef Klaus Stöhr.

Um die Bauweise besser veranschaulichen zu können, zeigt Klaus Stöhr dem Besuch noch sein Privathaus, das ebenfalls ein „Holz100 Haus“ ist und ohne Chemikalien gebaut wurde.

Die biologisch gebauten Holzhäuser weisen eine auf den gesamten Zyklus ausgerichtete Energieeffizienz vor. Das heißt: Eine optimale Energiebilanz von der Beschaffung und Verarbeitung des Materials, über die Nutzung im Gebäude, bis hin zur Abfallverwertung ohne Sondermüll beim eventuellen Abbruch des Gebäudes nach der Nutzung. Um eine bestmögliche Beratung zu bieten, hat Heidi Stöhr eine Ausbildung zur Baubiologin absolviert und berät die Kunden beim Thema ökologisches Bauen.

Derzeit arbeiten 20 Mitarbeiter im Unternehmen, zwölf davon kommen aus dem Verwaltungsbereich Meinheim. „Ein Großteil der Belegschaft hat schon in unserem Unternehmen ihre Ausbildung gemacht oder ist schon sehr lange Zeit bei uns beschäftigt, worauf wir sehr stolz sind“, freut sich Helmut Stöhr. Im Schnitt wird jedes Jahr ein Auszubildender im Zimmereihandwerk eingestellt; im aktuellen Ausbildungsjahr sind es sogar zwei.

„Das Alesheimer Familienunternehmen ist ein regionaler Arbeitgeber, der Arbeitsplätze sichert und Ausbildungsplätze für unsere jungen Leute anbietet. Mit innovativen Konzepten und Ideen bleibt das Unternehmen jederzeit zukunftsfähig. Gerade der Einsatz von natürlichen Materialien im Hausbau wird in Zukunft immer wichtiger werden“, stellt Westphal abschließend fest.

Quelle und Bild: Manuel Westphal MdL (CSU)

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