Manuel Westphal besichtigte die Wertstoffhöfe in Weißenburg und Gunzenhausen

Gunzenhausen – Gemeinsam mit Michael Hufnagel, Leiter der Abfallwirtschaft im Landratsamt, hat der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal am Mittwoch die beiden Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen besichtigt. In Gunzenhausen nahm auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz an der Besichtigung teil. Zum einen hat Herr Hufnagel dem Abgeordneten aus Meinheim dabei wichtige Informationen über die kommunale Abfall- und Kreislaufwirtschaft gegeben und zum anderen haben die Mitarbeiter vor Ort ihre wichtige Arbeit vorgestellt.

Michaek Hufnagel (rechst) erklärte Manuel Westphal und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die Abläufe im Wertstoffhof in Gunzenhausen

Über 42.000 m³ Abfall werden in Weißenburg und über 33.000 m³ in Gunzenhausen im Jahr umgeschlagen. Baustoffe, Kartons, Elektrogeräte und allerlei weitere Produkte können hier abgegeben werden. In den beiden Gebrauchtwarenmärkten werden einige Sachen auch günstig weiterverkauft. Durch die gesteigerten Abfallmengen und die durch gesetzliche Vorschriften verstärkte Differenzierung bei der Behandlung der angelieferten Abfallstoffe ist der Platzbedarf in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Die beiden großen Wertstoffhöfe in Weißenburg und Gunzenhausen haben damit ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und benötigen dringend eine räumliche Erweiterung. Für Gunzenhausen laufen daher bereits seit 2014 konkrete Planungen für eine Aussiedlung und Neukonzipierung des Standorts. Der Wertstoffhof soll zukunftsträchtiger werden aber dabei seinen Platz im Gebiet der Kläranlage in Gunzenhausen beibehalten. Den Grund für die steigenden Abfallmengen sieht Michael Hufnagel hauptsächlich in der fehlenden Nachhaltigkeit bei der Produktion von Möbeln und Elektrogeräten und in der allgemein geringeren Nutzungsdauer von Konsumgütern. Michael Hufnagel wünscht sich für seine Mitarbeiter, in Gunzenhausen sind es 8 Vollzeitkräfte und ein Praktikant die alle einen handwerklichen Beruf gelernt haben und sich in den verschiedenen abfallrechtlichen Bereichen laufend weiterbilden müssen, eine größere Akzeptanz und Wertschätzung bei den Kunden.

Karl-Heinz Fitz und Manuel Westphal kamen zum Abschluss der Besichtigung einstimmig zu dem Schluss, dass in den Wertstoffhöfen des Landkreises von den Mitarbeitern eine wertvolle Arbeit geleistet wird. Dafür sprachen sie ihnen ihren herzlichen und ehrlich gemeinten Dank aus.

(KH)

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