Muhrer Gemeinderat setzte ein Zeichen

Muhr am SeeIn seiner letzten Sitzung in der Turnhalle der Grundschule Muhr am See setzte der Gemeinderat zusammen mit dem Bürgermeister Dieter Rampe einstimmig ein Zeichen für die Gewerbetreibenden in der Gemeinde die zur Zahlung eines Fremdenverkehrsbeitrag verpflichtet sind. Der Gemeinderat beschloss die Beiträge für das Jahr 2020 nicht zu erheben um die von der Corona-Pandemie schwer belasteten Gewerbetreibenden zu entlasten.

Bürgermeister Dieter Rampe erläutert dem Gemeinderat die vorliegenden Bauanträge

Weiterhin befasste sich der Gemeinderat mit vier Bauangelegenheiten: Im Gewerbepark soll eine Fertigungsfläche für Plastikspielzeug mit Betriebsleiterwohnung und eine Lagerhalle erstellt werden. Der Gemeinderat erteile hierfür sein baurechtliches Einvernehmen. Ebenso genehmigten die Gemeinderäte und -rätinnen einstimmig eine Bauvoranfrage zur Errichtung eines Carports im „Jägerluck“ und den Umbau eines Carports zur Garage mit Anbau „Am Schloss“.

Wie bereits in vorhergehenden Sitzungen gewünscht legte Bürgermeisterei Dieter Rampe den Entwurf einer Grünflächengestaltungssatzung auf Grundlage der vom bayerischen Gemeindetag vorgeschlagenen Mustersatzung dem Gemeinderat vor. Nach einer differenzierten Diskussion wurden die Gemeinderäte von Bürgermeister Rampe gebeten ihre Änderungsvorschläge bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. Er wird die Vorschläge sammeln und mit einer Stadtplanerin und der zuständigen Rechtsaufsichtsbehörde die Durchführbarkeit besprechen. Danach wird dem Gemeinderat ein neuer Entwurf der Satzung mit den eingearbeiteten Änderungswünschen zur Beschlussfassung vorgelegt.

Zum Schluss informierte Bürgermeister Dieter Rampe den Gemeinderat noch über einige Punkte: Nachdem die Bauwerber für die geplanten seniorengerechten Wohnungen in der Schloßstraße hinter dem AIZ mit datenschutzrechtlichen Problemen zu kämpfen hatten gehen jetzt die Planungen für diese Baumaßnahme weiter. Die Einreichung eines Bauantrags muss dabei noch abgewartet werden.

Der Muhrer Heimatbrief erscheint ab der neuen Ausgabe mit einem neuen Layout.

Auf Initiative von Gemeinderat Alexander Fitzner kann für den geplanten Hortneubau auch ein Zuschuss für die Möblierung aufgrund der neuen Richtlinien zur Infrastrukturmaßnahmen in der Ganztagsbetreuung durch die Gemeinde beantragt werden.

Die Durchführung der Altmühlseefestspiele im Jahr 2021 ist wegen der unsicheren Pandemieentwicklung noch nicht gesichert. Eine Entscheidung darüber soll nach Ostern fallen, da dann auch die Werbung für die Festspiele starten muss. Intendant Harald Molocher hat bereits drei Theaterstücke mit den dafür notwendigen Schauspielern fertig aber bei einer Besucherzahl zwischen 50 und 60 Gästen pro Aufführung ist eine wirtschaftliche Durchführung der Festspiele nicht möglich. Es wird derzeit auch geprüft ob im Herbst kleinere Ersatzvorstellungen mit Harald Molocher im Saal des AIZ durchgeführt werden können.

Die nächste öffentliche Sitzung des Gemeinderats wird am 28. April 2021 stattfinden.

(KH)

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