Ortsbesuch in Hohentrüdingen

Hohentrüdingen – Durch das LEADER-Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ werden im Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Altmühlfranken vielfältige Kleinprojekte finanziell unterstützt.

Trafen sich zu einem Ortstermin: Helmut Däubler vom Obst- und
Gartenbauverein Hohentrüdingen, LAG-Managerin Lena Deffner, Landrat Manuel
Westphal und Heidenheims Bürgermeisterin Susanne Feller.

Landrat und LAG-Vorsitzender Manuel Westphal stattete nun dem Obst- und Gartenbauverein Hohentrüdingen einen Besuch ab. Dieser hatte im Frühjahr dieses Jahres auf dem eindrucksvollen Kirchturm ein Fernrohr installiert, welches eine Förderung über den Kleinprojektefonds erhalten hat.

Die Initiative dafür stammt von Heidenheims zweitem Bürgermeister Gerhard Neumeyer. Die Burg Hohentrüdingen war eine der größten mittelalterlichen Burganlagen in der Region um Gunzenhausen, erstmals erwähnt 1129. Der Bergfried liegt markant auf einer Anhöhe, ist frei zugänglich und die wichtigste Sehenswürdigkeit in dem Heidenheimer Ortsteil.

Von dort aus hat man einen einmaligen Ausblick in den Hahnenkamm, auf den Hesselberg und ins Ries. Bei Föhnlage reicht der Blick sogar bis zu den Alpen. Mit dem installierten Fernrohr wurde nun eine zusätzliche Attraktion geschaffen, insbesondere auch um Führungen aufzuwerten und interessanter zu gestalten.

In Zukunft sollen dann sogenannte „Führungen mit Weitblick“ angeboten werden, um vom Turm aus unter anderem die geschichtliche Entstehung des Hahnenkamms und des Rieskraters Kindern und Jugendlichen sowie Schulklassen, aber auch interessierten Wanderern und sonstigen Besuchern zu vermitteln.

Eine ähnliche Maßnahme wurde in Hechlingen, ebenfalls vom Obst- und Gartenbauverein, umgesetzt. Dort wurde nahe der Katharinenkapelle auf dem Kappelbuck ein Fernrohr aufgestellt.

Zu Jahresbeginn startete die LAG einen Förderaufruf für „Unterstützung Bürgerengagement“. In der Steuerkreis-Sitzung im April standen schließlich 20 Einzelmaßnahmen zur Beschlussfassung. Somit konnte das gesamte Restbudget gebunden werden. Insgesamt werden über den Fonds 28 Einzelmaßnahmen unterstützt.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Kleinprojektefonds so viele Vereine und Initiativen im Gebiet der LAG Altmühlfranken fördern können. Die thematische Bandbreite der Maßnahmen ist sehr vielfältig. Das ehrenamtliche Engagement auf diese Weise wertzuschätzen liegt uns sehr am Herzen. Gegen Jahresende wird es hoffentlich einen neuen Topf geben“, so Landrat Manuel Westphal.

Erst vor Kurzem hatte die LAG Altmühlfranken die Anerkennung für die anstehende LEADER-Förderperiode erhalten. Die Förderrichtlinie soll noch im Juli veröffentlicht werden, so dass dann voraussichtlich ab Herbst neue LEADER-Projekte auf den Weg gebracht werden können. Bei Ideen können gerne Carolin Tischner oder Lena Deffner von der LAG-Geschäftsstelle unter 09141 902-193 oder -194 kontaktiert werden.

Quelle und Bild: LAG-Altmühlfranken – Lena Deffner

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