Partnerschaft

Limousin wird neu gegliedert

Ansbach – „Mit großem Stolz blicke ich auf die 20 Jahre
Regionalpartnerschaft zwischen dem Bezirk

Foto: Bezirk Mittelfranken

Mittelfranken und der Region Limousin zurück und danke allen Aktiven in beiden Regionen für ihren Einsatz bei der Völkerverständigung“, so Bezirkstagspräsident Richard Bartsch am Ende des Jubiläumsjahres 2015.

Das Ende des Jahres 2015 und der 01. Januar 2016 schreiben aber auch ein neues Kapitel in der Geschichte der französischen Regionen. Zum 01. Januar wird deren Anzahl in Frankreich von bisher 22 auf 13 reduziert. Sechs Regionen bleiben im Zuschnitt unverändert und die anderen 16 werden zu sieben neuen zusammengeschlossen. Das Limousin, Poitou-Charentes und Aquitaine bilden eine neue Einheit im Südwesten Frankreichs.

Vorläufige Hauptstadt der dann flächenmäßig größten Region Frankreichs mit 5,8 Mio. Einwohnern ist Bordeaux. Von der Wirtschaftskraft her steht die neue Region an dritter Stelle. Ein Name soll durch den vor zwei Wochen gewählten Regionalrat bis zum 01. Juli 2016 festgelegt werden. Der künftige Regionalrat hat 183 Mitglieder, wovon 24 aus dem bisherigen Limousin kommen. Am 04. Januar um 10.00 Uhr kommt das Gremium in Bordeaux erstmals zusammen und wählt einen neuen Präsidenten.

Unter dem Dach der am 05. Mai 1995 auf der Nürnberger Kaiserburg geschlossenen Verbindung fanden ungezählte Besuche, Gegenbesuche und Austauschmaßnahmen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens statt. Als beispielhafte Projekte sind aus den 20 Jahren zu nennen:

Im Januar 2000 helfen 325 mittelfränkische Feuerwehr- und THW-Mitglieder nach einer Sturmkatastrophe im Limousin;

2003 wird in Fürth das Limoges- und Limousin-Haus eröffnet;
seit vielen Jahren ist das Limousin regelmäßig auf der Nürnberger Freizeitmesse vertreten und seit neuestem gibt es sogar einen deutschsprachigen Reiseführer über das „grüne Herz“ Frankreichs.

„Nach den durchaus nur guten Erfahrungen bei der Regionalpartnerschaft mit dem Limousin, freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Region im Südwesten Frankreichs“, so Richard Bartsch abschließend.

Quelle und Bilder: Bezirk Mittelfranken – Pressestelle

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