Rauchmelder retten Leben

München – Die Adventszeit ist Kerzenzeit – und leider auch die Zeit der Wohnungsbrände. Kerzen und Weihnachtsdekoration sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr,

Stefan Schuster MdL (SPD)
Stefan Schuster MdL (SPD)

wie der Feuerwehrpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Stefan Schuster unterstreicht. „Es ist ratsam, Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen zu lassen. Rauchwarnmelder helfen dabei, früh genug die Gefahr zu erkennen.“

Studien haben gezeigt, dass sich die Zahl der Brandtoten durch Rauchwarnmelder halbieren lässt. Insbesondere nachts sind Brandmelder hilfreich aber auch tagsüber gewinnt man wichtige Minuten zur Brandbekämpfung. Die SPD-Fraktion hat sich über Jahre für eine Rauchwarnmelderpflicht stark gemacht. In Neubauten sind die Geräte mittlerweile Pflicht, in Bestandswohnungen ab 1.1.2018. „Jeder Wohneigentümer sollte schnell reagieren und solche Geräte einbauen. Auch Mieter sollten nicht zögern und ihren Hauseigentümer zu einem raschen Einbau auffordern“, erklärt Schuster.

Der ehemalige Berufsfeuerwehrmann weiß, wie schnell ein Brand gerade zur Weihnachtszeit entstehen kann. „Der klassische Fehler ist ein trockener Adventskranz mit Kerzen und leicht entflammbarer Dekoration, der unbeaufsichtigt oder mit kleinen Kindern und Haustieren alleine gelassen wird. Eine umgekippte Kerze kann schnell einen Brand verursachen, den man selbst nicht mehr unter Kontrolle bekommt. Das Risiko wird oft unterschätzt. Viele alarmieren die Feuerwehr erst, wenn es zu spät ist.“ Damit der Weihnachtsbaum nicht zur Todesfalle wird, sollte man darauf achten, dass er nicht die Ausgangstür blockiert. Außerdem sollte man stets einen Eimer Wasser in Reichweite haben. Tödlich ist meist nicht das Feuer selbst, sondern der dadurch entstehende Rauch. Insbesondere Kinder sind hier gefährdet, da sie die Gefahr nicht erkennen.

Quelle und Bild: SPD-Landtagsfraktion – Stefan Schuster MdL (SPD)

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