Rezertifizierung bestätigt positiven Trend in der Altmühlseeklinik

Gunzenhausen – Der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe wurde nun wieder das Qualitätssiegel nach dem Qualitätsmanagementsystem der Deutschen Rentenversicherung (QMS-Reha®) erteilt, nachdem die Funktionalität des Management Systems durch ein Auditteam des TÜV Rheinland/LGA überprüft wurde. Die Auditoren haben im Rahmen ihrer Prüfung bescheinigt, dass die Altmühlseeklinik ein in allen Bereichen umfassend angewendetes internes Qualitätsmanagement nachweisen kann.

Rehaklinik mit Weitblick – auch in die Zukunft
(© Stiftung Hensoltshöhe / Fotografin: Claudia Doenitz)

Die Re-Zertifizierung nach QMS Reha gilt für weitere drei Jahre. Als besonders positiv wurde festgestellt, dass trotz zunehmend angespannter Fachkräftesituation auf dem Arbeitsmarkt alle bisher vakant gewordenen Positionen wieder zeitnah besetzt werden konnten. Bemerkenswert bleiben vor allem die stetig eingehenden Initiativbewerbungen, die sich über alle Berufsgruppen erstecken. „Der gute Ruf, das breite therapeutische Arbeitsfeld sowie eine leistungsgerechte Entlohnung im Rahmen der Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie Deutschland und eine wertschätzende und familiäre Arbeitsatmosphäre ermöglichen es der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe, sich weiterhin als gefragter Arbeitgeber zu positionieren“, so Klinikverwaltungsleiter Bela Hans Gerd Kaunzinger. Unterstützt werden die Mitarbeitenden durch ein Team an Ehrenamtlichen, die von Handarbeiten und kreativen Workshops über Veeh-Harfen-Unterrichte und begleiteten Radtouren bis hin zu Vorträgen und Reiseberichten den Klinikaufenthalt der Patientinnen und Patienten bereichern.

Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Leistungsspektrums der Altmühlseeklinik ist die
verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (VOR) als neues und wichtiges Handlungsfeld identifiziert worden. „Bei der VOR handelt es sich um eine Erweiterung des Reha Angebots für orthopädische Rehabilitanden mit psychosomatischer Komorbidität (z.B. chronischer Schmerz, Depression oder Erschöpfungssyndrom)“, erläutert Chefarzt Dr. Friedbert Herm. Im Rahmen eines verhaltensmedizinischen Konzepts werden (Gruppen-)Behandlungen durchgeführt, die durch ein interdisziplinäres Team begleitet werden.

Außerdem ist die Digitalisierung ein erklärtes Qualitätsziel der Klinik: „Die klinikinterne Verlaufsdokumentation ist vollständig digitalisiert und der externe Datenaustausch mit den gesetzlichen Krankenkassen wurde bei allen Kassen umgesetzt“, erklärt die Klinikleitung. Daneben wurde der Datenaustausch mit dem federführenden Träger der Deutschen Rentenversicherung (DRV Nordbayern) implementiert. Außerdem konnten signifikante Fortschritte im Zusammenhang mit der Dokumentation und Klassifikation therapeutischer Leistungen erreicht werden. So wurde ein neues Erweiterungsmodul für das Klinikinformationssystem beschafft, dass eine leitlinienkonforme Verordnung der geforderten Reha-Therapiestandards unterstützt.

Chefarzt Dr. Friedbert Herm und Klinikverwaltungsleiter Bela Hans Gerd Kaunzinger sind stolz: „Die positiven
Feststellungen aus dem Qualitätsmanagementaudit bestätigen erneut die erfolgreiche und engagierte Arbeit der Altmühlseeklinik. Ohne den herausragenden Einsatz aller Mitarbeitenden wäre dieses beeindruckende Ergebnis jedoch nicht möglich gewesen.“

Quelle und Bilder: Stiftung Hensoltshöhe – Michael Thummert

Artikelbild: Die Altmühlseeklinik ein attraktiver Platz für Mitarbeiter und Patienten (© Stiftung Hensoltshöhe / Fotografin: Claudia Doenitz)

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