Roasted – Das Große Kandidatengrillen am 1. Oktober in Gunzenhausen

Gunzenhausen – Podiumsdiskussion der Landtagskandidaten im Kino Movie-World – KJR Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen gemeinsam aktiv – Große Zahl an Bewerbern verspricht einen interessanten Abend.

Gelegt wurde der Grundstein für eine Zusammenarbeit der beiden benachbarten Kreisjugendringe im Bereich politische Bildung eigentlich bereits anlässlich der Bundestagswahl 2017. Im deutlich größeren Wahlkreis veranstalteten Stadt- und Kreisjugendring Ansbach plus Bildungsregion im Landkreis Ansbach in den dortigen Kammerspielen eine per Video-Stream abrufbare Podiumsdiskussion. Der Kreisjugendring aus dem Landkreis Weißenburg Gunzenhausen hängte sich mit dran und organisierte dazu eine Live-Übertragung in den Sitzungsaal im Landratsamt. Die unter dem Titel „roasted – das große Kandidatengrillen“ stehende Veranstaltung wusste durch kompakte und übersichtliche Vorstellung der Bundestagskandidaten zu überzeugen. Schnell kam deshalb der Ruf nach einer Wiederholung anlässlich der Landtagswahl 2018 auf.

Aufgrund der bei Landtagswahlen kleinflächigeren Stimmkreis-Einteilung in Wahlkreis 505 Ansbach Nord und Wahlkreis 506 Ansbach Süd stellten sich die Veranstalter der Herausforderung zwei Live-Veranstaltungen anzubieten. Nummer eins für Ansbach Süd findet am Montag, den 1. Oktober um 19 Uhr im Kino Movie-World in Gunzenhausen statt. Genau eine Woche später folgt in den Kammerspielen Ansbach um 18 Uhr dann Veranstaltung Nummer zwei. Das Format unterscheidet sich nur durch die Kandidaten, andere Zuschauerfragen und ein verändertes Rahmenprogramm. Die Moderation beider Veranstaltungen liegt in den Händen des KJR-Vorsitzenden Ansbach Maximilian Mattausch.

Für den hiesigen Landkreis wurde der Veranstaltungsort möglichst weit im Westen platziert, reicht doch der Stimmkreis Ansbach Süd bis hinüber nach Dinkelsbühl. Mit dem Kinobetreiber in Gunzenhausen fand sich früh ein Unterstützer, dem politische Bildung am Herzen liegt. Die Durchführung der Veranstaltung in einer bekannten „Location“ soll natürlich auch dazu beitragen möglichst viele Jugendliche zu erreichen.

Die Podiumsdiskussion ist von 19 bis ca. 21 Uhr geplant. Nach einer kurzen Kandidaten/innen-Vorstellung gibt es zunächst vorgegebene Themenblöcke. Weiter wird es dem Publikum ermöglicht schriftlich Fragen einzubringen und eine online-Teilnahmemöglichkeit ist vorgesehen. Für alle welche an der Veranstaltung nicht teilnehmen können, besteht in den folgenden Wochen die Möglichkeit das Video im Internet abzurufen.

Nach zwei Stunden „Kandidatengrillen“ ist zu hoffen, dass zwischenzeitlich auch die Bratwürste auf dem Grill im Hof gut durch sind und es besteht die Möglichkeit zum Imbiss und zum Bleiben. Kandidaten/innen welche nicht gleich weiter müssen, stehen zum Gespräch bereit. Für Besucher, die genug von politischen Meinungen, Positionen und Auseinandersetzungen haben, spielt im Bistro die Gruppe Chasing Pavements auf.

Die Teilnahme an der Podiumsdiskussion haben zugesagt MdL und Landtagskandidat Manuel Westphal (CSU), die Landtagskandidaten/innen Gabriele Bartram (FDP), Harald Dösel (SPD), Reinhard Ebert (ÖDP), Wolfgang Hauber (Freie Wähler), Winfried Kucher (Grüne), Siegfried Lang (AfD) und Heinz Rettlinger (Linke). Laut Angaben der Veranstalter erfolgte die Kandidaten/innen-Auswahl entsprechend der lokalen Relevanz der Parteien und anhand ausgewählter, zu erwartender Umfrageergebnisse. Ausdrücklich wird im Einladungs-Flyer auf folgendes hingewiesen:

„Die VeranstalterInnen behalten sich gem. Art. 10 des Bayerischen Versammlungsgesetzes (BayVersG) vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.

Wir akzeptieren auf unserer Veranstaltung keine beleidigenden Äußerungen, Bedrohungen oder Angriffe aufgrund von Hautfarbe, Religion, Nationalität oder sexueller Orientierung. Ebenso ist die Darstellung von Symbolen auf Kleidungsstücken oder das öffentliche Tragen von Accessoires und Tattoos mit einem Bezug zur rechtsextremen Szene ein Verstoß gegen die Veranstaltungsordnung. Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus haben bei uns keinen Platz! Zuwiderhandlungen werden mit sofortigem Verweis von der Veranstaltung geahndet.“

Ziel der Jugendringe ist es die Kandidaten/Innen und deren politischen Ideen im Rahmen einer Überblicksveranstaltung zu präsentieren um damit jugendpolitische Bildungsarbeit zu leisten. Auch wenn für die Veranstalter das Hauptaugenmerk auf Jugendliche und Jugendarbeit gerichtet ist, sind interessierte Besucher aller Altersschichten willkommen.

Quelle und Bild: KJR Weißenburg-Gunzenhausen – Karlheinz Mößner

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