Rückenwind für den Radverkehr

Nennslingen – Insgesamt 206 Kommunen haben sich mit 325 Projektvorschlägen auf den Projektaufruf der „Radoffensive Klimaland Bayern“ beworben. Nach Abschluss und Auswahl der Projekte hat Staatsminister Christian Bernreiter nun die Urkunden an die Kommunalvertreter:innen übergeben. Darunter auch an den Markt Nennslingen, der sich mit dem Projekt „Planung des Radverkehrsnetz Jura“ gegen eine Vielzahl an guten Projektideen durchgesetzt hat. Darauf weisen der CSU-Landtagsabgeordnete Alfons Brandl und der Erste Bürgermeister Bernd Drescher hin. 

Übergabe der Urkunde durch Staatsminister Christian Bernreiter an den Ersten Bürgermeister des Markts Nennslingen Bernd Drescher

Bei der Auswahl der Projekte wurde darauf geachtet, dass diese Verbesserungen für Fahrradfahrer:innen bringen, bald angegangen werden können und sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum liegen. Die Projekte profitieren dabei von einem Fördersatz von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten. „Ziel des Freistaates ist es den Radverkehr in Bayern mit innovativen Ideen nach vorne zu bringen. Deshalb sind nicht nur der Bau selbst, sondern auch Machbarkeitsstudien und Planungen förderfähig“, berichtet Alfons Brandl.  

Ausgewählt wurden in Bayern insgesamt 27 Projekte aus 31 Kommunen, davon drei aus Mittelfranken. „Ich freue mich, dass der Markt Nennslingen mit den drei weiteren Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Bergen, Burgsalach und Raitenbuch neben jeweils einem Projekt der Stadt Erlangen und der Stadt Nürnberg ausgewählt wurde. Damit können wir den Radverkehr im ländlichen Raum noch attraktiver gestalten“, sagt Bernd Drescher. 

So seien im Rahmen der Erstellung des Radwegekonzepts des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen auch im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Nennslingen Routen für ein verbindendes Radwegenetz identifiziert worden. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Anbindung von Burgsalach, Bergen, Thalmannsfeld, Geyern und Raitenbuch an Nennslingen. Die Streckenführung bietet zudem eine direkte Verbindung zwischen Burgsalach und Raitenbuch und die Anbindung des Ortsteils Syburg an Thlamannsfeld soll verbessert werden. „Nennslingen bietet mit Geschäften des täglichen Bedarfs, Arztpraxen und Banken eine Mittelpunktfunktion im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft. Mit dem geplanten Radwegenetz soll es den Bürger:innen nun zukünftig möglich sein, umweltschonend, CO2-neural sowie auch gesundheitsfördernd Nennslingen mit dem Fahrrad zu erreichen“, so Bernd Drescher und Alfons Brandl abschließend: „Dank der Unterstützung durch den Freistaat kann die Planung nun voranschreiten.“

Geplant sind insgesamt 6,1 Kilometer auszubauende Radwege, die sich wie folgt aufteilen: Burgsalach – Nennslungen 0,66km, Raitenbuch – Nennslingen 0,77km, Bergen (Geyern) – Nennslingen 2,37km, Thalmannsfeld – Syburg – Nennslingen 2,27km.  Um einen weiteren Flächenverbrauch und Flächenversiegelung zu verhindern, sollen die Radwege auf bereits vorhandenen Trassen verlaufen. 

Quelle und Bild: Alfons Brandl MdL (CSU) – Abgeordnetenbüro

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