Schlussspurt im Prozess „Altmühlfranken 2030“

Dittenheim – Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Landkreis haben während der Zukunftskonferenz zu neun verschiedenen Themen Ideen diskutiert, ergänzt und weiter präzisiert. Die Zukunftskonferenz war zwar der Schlussbaustein bei der Zukunftsreise im Rahmen des Regionalentwicklungsprozess Altmühlfranken 2030, eröffnet jetzt aber den Schlussspurt hin zum neuen Zukunftskonzept für den Landkreis, das in den nächsten Wochen ausgearbeitet wird.

Zu Beginn der Zukunftskonferenz stellte Landrat Manuel Westphal allen Teilnehmenden den Fahrplan des Prozesses Altmühlfranken 2030 vor.
(Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

„Ich bin begeistert von den vielen Zukunftsideen“, bekannte Landrat Manuel Westphal und verwies damit auf die vielen Vorschläge, die bislang in den erfolgreichen Zukunftsprozess Altmühlfranken 2030 eingebracht worden sind. Diese wurden nun bei der Zukunftskonferenz am 1. Oktober in der Mehrzweckhalle Dittenheim als Zwischenstand vorgestellt und von den über 100 Teilnehmenden in neun Arbeitsgruppen, die sich auf dem gesamten Gelände rund um die Mehrzweckhalle verteilten, diskutiert, ergänzt und weiter präzisiert.

Denn seit April dieses Jahres hatten sich rund 1.800 Menschen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in vier digitalen Zukunftstalks und zwei Fachgesprächen sowie im Rahmen der Postkarten-Aktion und Online-Bürgerbefragung mit großem Engagement beteiligt. Zudem war Landrat Manuel Westphal auf der Zukunftsreise in allen 27 Kommunen sowie bei weiteren Terminen unterwegs, um den blauen Koffer, das Symbol der Zukunftsreise, vor Ort mit weiteren Anregungen zu füllen. Hunderte von Ideen und Projektvorschlägen kamen dabei zusammen.

Herausgekommen sind vorerst elf Themenschwerpunkte: Klimaregion Altmühlfranken, Wohnen, Wirtschaft und Infrastruktur, Tourismus, Regional Identität und Produkte, Mobilität, Bildung und Familie, Bürgerschaftliches Engagement, Freizeit und Kultur, Landwirtschaft sowie Gesundheit. Einige der eingebrachten Zukunftsideen und Projektvorschläge werden aktuell bereits im Landkreis umgesetzt, wie zum Beispiel die Verbesserung der Radwegeinfrastruktur im Landkreis oder Projekte im Bereich Klimaschutz. Während der Zukunftskonferenz wurde eifrig zu den Themenblöcken die eingereichten Ideen diskutiert, zum Teil ergänzt und priorisiert.

Aus den Ergebnissen der Zukunftskonferenz sowie der Zukunftsreise wird im nächsten Schritt das Zukunftskonzept erarbeitet und Ende des Jahres dem Kreistag vorgelegt. „Mit der Verabschiedung des Konzepts für die Entwicklung der Region Altmühlfranken bis 2030 durch den Kreistag wird für alle relevanten Entscheidungsträger aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der offizielle Startschuss für die weitere Umsetzung des Zukunftskonzepts sowie dessen Schlüsselprojekte gegeben“, hob Landrat Westphal abschließend hervor. „Auch der Landkreis selbst wird nach Verabschiedung durch den Kreistag in den nächsten Jahren einzelne Projekte, die in die Zuständigkeit des Landkreises fallen, im Rahmen der personellen und finanziellen Ressourcen umsetzen.“

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Zukunftskonferenz gibt es auf der Homepage unter www.altmuehlfranken2030.de.

Artikelbild: In neun verschiedenen Arbeitsgruppen wurden die Zukunftsthemen für den Landkreis diskutiert. Auf dem Foto zu sehen: die Arbeitsgruppe Landwirtschaft. (Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Quelle und Bilder: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner

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