Tödliche Schatzsuche in Biergartennähe

Treuchtlingen – Am 11. Mai findet im Dorfgemeinschaftshaus in Graben eine Lesung mit Martin Meyer statt. Er stellt dort den Krimi „Mord im Altmühltal“ vor. 

In dem am 13. April 2022 erschienenen Krimi „Mord im Altmühltal“ beim Gmeiner Verlag plant der Hotelier Peter Baldauf, am historischen Karlsgraben in Franken einen Biergarten zu errichten. Das Kulturdenkmal liegt in einem der schönsten Geotope Bayerns, weshalb sich eine Treuchtlinger Bürgerinitiative gegen das Projekt und für die Erhaltung des Grabens engagiert. Der Hobby-Archäologe Max Meindl verfolgt mit seiner Schatzsuche in der Kanalrinne eigene Interessen und wird beim Graben mit einer Jagdwaffe niedergestreckt.

Die Kripo Ansbach tappt bei ihren Ermittlungen zunächst im Dunkeln. Doch Kriminaloberkommissar (KOK) Hans Wörle trifft auf die Historikerin Ricarda Held, die zum einen die Bürgerinitiative gegen den Hotelier Baldauf anführt und zum anderen weiter in der Kanalrinne gräbt. Zu Ricarda gesellen sich zwei Treuchtlinger Urgesteine, Wendelin Hartnagel, ein Mesner vor Ort, und Pippin, der Hund des getöteten Schatzsuchers Meindl. Am Ende kommt die Historikerin dem Mörder auf die Spur. Sie findet das Tatmotiv heraus und lernt ihren bis dato unbekannten Vater kennen. Dass dabei auch noch ein weiteres Familiengeheimnis und die Liebesgeschichte um KOK Wörle mit einer Staatsanwältin ans Tageslicht kommen, verwundert bei dem rasanten Kriminalroman niemand.

Tatsächlich sorgte ein Ferienpark-Betreiber vor einiger Zeit hier im Fränkischen Seenland mit einem groß dimensionierten Projekt für Kontroversen. Das umstrittene Projekt wurde per Bürgerentscheid abgelehnt.

Der Autor

Martin Meyer ist Jahrgang 1967 und studierter Jurist. Er war als Richter und Staatsanwalt in Bamberg tätig und kennt Land und Leute vor Ort. Sein Vater stammt aus der Region. Neben seiner Autorentätigkeit spielt Meyer Orgel und Posaune. Die beiden Leidenschaften Musik und Literatur begleiten den Schriftsteller kontinuierlich durch sein Leben und stehen für ihn in enger Verbindung.

Im Juli 2020 erschien im Gmeiner-Verlag sein Debüt-Roman „Der falsche Karl Valentin“. Martin Meyer, der in Anthologien bereits ein gutes Dutzend Kurzgeschichten und -krimis veröffentlicht hat, spürt gerne den Brüchen im Menschen nach. Dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz.

Quelle und Bild: Stadt Treuchtlingen – Marina Stoll

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert