Verkehrsminister Alexander Dobrindt besucht Schaeffler

Herzogenaurach – Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, nutzte seinen Besuch bei Schaeffler, um sich über innovative Mobilitätslösungen des Unternehmens zu informieren. Die Familiengesellschafter Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und Georg F. W. Schaeffler sowie Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld und Schaeffler-Technologievorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer begrüßten den Minister in der Zentrale in Herzogenaurach. Sie präsentierten unter anderem die Schaeffler-Strategie „Mobilität für morgen“ und gaben einen Überblick, wie Schaeffler die Themen Elektromobilität und Digitalisierung mitgestalten will.

Von links: Schaeffler-Technologievorstand Prof. Dr.-Ing. Peter Gutzmer, die Familiengesellschafter Georg F. W. Schaeffler und Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann sowie Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld freuten sich über den Besuch von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (2. von rechts) bei Schaeffler.

Schaeffler ist ein gutes Beispiel, wie es deutschen Unternehmen gelingt, innovative Mobilitäts-Lösungen zu entwickeln“, sagte Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Klaus Rosenfeld erläuterte die Strategie „Mobilität für morgen“, die sich an vier zentrale Megatrends unserer Zeit Klimawandel, Urbanisierung, Globalisierung und Digitalisierung orientiert. Aus diesen Megatrends leiten sich vier Handlungsfelder ab, auf die sich die Schaeffler Gruppe als global aufgestellter Automobil- und Industriezulieferer fokussiert: Umweltfreundliche Antriebe, Urbane Mobilität, Interurbane Mobilität sowie die Optimierung der Energiekette. Er sagte: „Mit unserer Strategie ‚Mobilität für morgen‘ wollen wir als Zulieferunternehmen einen Beitrag leisten, um die Welt ein Stück sauberer, sicherer und intelligenter zu machen. Das gilt sowohl für unser Automobil- als auch unser Industriegeschäft.“

Die zwei Handlungsfelder „Umweltfreundliche Antriebe“ und „Urbane Mobilität“ standen im Vordergrund des Informationsaustausches. Schaeffler entwickelt Lösungen für die Elektrifizierung des Fahrzeugantriebs sowohl für Hybridfahrzeuge als auch für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. Die Mehrzahl dieser Produktinnovationen erprobt Schaeffler bereits in Konzeptfahrzeugen. Ein solches, den „Schaeffler High Performance 48 Volt“, testete Minister Dobrindt auf einer Probefahrt. Das Konzeptauto zeigt das Potenzial der 48-Volt-Hybridisierung auf. Durch Rekuperation (Energierückgewinnung beim Verzögern) werden ein signifikant niedriger Kraftstoffverbrauch und damit ein deutlich geringerer Ausstoß an Emissionen erreicht. Während andere Hybridfahrzeuge mit hohen Spannungen arbeiten, setzt Schaeffler in diesem Fahrzeug auf ein 48-Volt-Bordnetz, um rein elektrisches Fahren in niedrigen Geschwindigkeitsbereichen zu realisieren.

Der von Schaeffler entwickelte Bio-Hybrid ist eine umweltfreundliche Alternative für den immer stärker werdenden Stadtverkehr. Das Fahrzeug ist hinsichtlich Größe und Reichweite zwischen einem Pedelec und einem kleinen Elektro-Pkw einzuordnen. Hier setzte sich der Minister selbst an das Steuer und trat in die Pedale.

Technologievorstand Prof. Gutzmer erläuterte dem Minister die Funktionsweise und Vorteile innovativer Schaeffler-Entwicklungen wie der E-Achse und dem mechatronischen Wankstabilisator. Er fügte hinzu: „Angesichts des zunehmenden Bedarfs an innovativen Mobilitätslösungen werden wir den Bereich E-Mobilität deutlich ausbauen. Das betrifft Automobile sowohl mit einem hybriden Antriebsstrang als auch rein elektrisch getriebene Fahrzeuge. Dabei kommt uns unser ganzheitliches Systemverständnis zugute.“

Quelle und Bilder: Schaeffler AG – Pressestelle

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