Zertifizierte Expertin der Handchirurgie am Klinikum Altmühlfranken

Gunzenhausen – Dr. med. Michaela Harendza, Handchirurgin und Oberärztin der Unfallchirurgie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, wurde kürzlich durch die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH) mit dem Expertenzertifikat „Handchirurgie“ ausgezeichnet. Die Zertifizierung, die es erst seit Herbst 2021 gibt, haben in Deutschland bisher weniger als 100 erfahrene Handchirurginnen und chirurgen erhalten.

Dr. med. Michaela Harendza, Oberärztin der Unfallchirurgie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, wurde
mit dem Expertenzertifikat „Handchirurgie“ der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie e.V. ausgezeichnet.
(Foto: Barbara Formann für Klinikum Altmühlfranken)

Unsere Hände sind kompliziert aufgebaute Meisterwerke. Die Funktionen von Knochen, Muskeln, Bändern und Sehnen greifen perfekt ineinander. Durch das Zusammenspiel aus Beweglichkeit, Kraft und Präzision werden sie zu vielseitigen und unentbehrlichen Werkzeugen. Wie wichtig unsere Hände sind, spüren wir, wenn sie erkranken oder verletzt werden. Häufige Krankheitsbilder sind zum Beispiel das Karpaltunnelsyndrom, welches mit einem schmerzhaften Einschlafen der Finger verbunden ist, oder auch die Tendovaginosis stenosans der sogenannte schnellende Finger. Aber auch die Folgen von Verletzungen oder Verschleißerkrankungen der Hand können vom Handchirurgen optimal behandelt werden.

Voraussetzung für die Erteilung des Expertenzertifikates der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie e.V. (DGH) ist eine chirurgische Facharztausbildung mit der Zusatzbezeichnung Handchirugie. Desweiteren muss die Teilnahme an handchirurgischen Kongressen und das Absolvieren von speziellen handchirurgischen Seminaren und praktischen Kursen nachgewiesen werden. Darüber hinaus sind wissenschaftliche Vorträge und Veröffentlichungen unerlässlich.

Dr. Michaela Harendza ist seit 2010 im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen als Oberärztin in der Abteilung für Orthopädie, Unfall, Hand und Wirbelsäulenchirurgie tätig. Nach dem Studium der Humanmedizin in Regensburg und München begann sie ihre Facharztausbildung 1995 im Klinikum in Ingolstadt und erwarb den Facharzt für Chirurgie sowie die Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie. 2006 begann sie in der Abteilung für
Hand und Plastische Chirurgie des St. Josef Hospitals Bremerhaven ihre dreijährige Zusatzausbildung in der Handchirurgie. Der Wechsel an die deutschlandweit und darüber hinaus bekannte Klinik für Handchirurgie in Bad Neustadt an der Saale vervollständigte ihre Qualifikation. Die Prüfung zur Zusatzbezeichnung Handchirurgie erfolgte 2009. Im Jahre 2010 kehrte Dr. Harendza, die ursprünglich aus Weißenburg stammt, in ihre Heimatregion zurück wo sie mit ihrer Familie lebt.

„Die Auszeichnung mit dem Expertenzertifikat ist mir eine große Ehre. Ich sehe sie als Anerkennung meiner langjährigen intensiven Tätigkeit auf dem Gebiet der Handchirurgie. Die bestmögliche Versorgung meiner Patientinnen und Patienten nach neuesten Erkenntnissen und mit hoher Kompetenz steht für mich stets an erster Stelle“, erklärt Dr. Harendza.

„Die Zertifizierung unserer Kollegin macht uns stolz. Wir freuen uns, dass wir uns in unserem Team auf sie und ihre Erfahrung verlassen können“, betont Chefarzt Dr. Bernd Krieg.

Auch Christoph Schneidewin, Vorstand des Klinikums Altmühlfranken ist erfreut. “Ich gratuliere Frau Dr. Harendza zu dem verdienten Expertenzertifikat. Ich sehe dies als weitere Bestätigung dafür, dass wir an unserem Klinikum ein starkes Team an erfahrenen Medizinerinnen und Medizinern und qualifizierten Pflegekräften haben, die zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand arbeiten.“

Quelle und Bild: Klinikum Altmühlfranken – Julia Kamann

Ein Kommentar

  1. Es ist toll wenn Ärzte vorgestellt werden. Ich finde besonders die Handchirurgie total spannend. Hoffentlich gibt es bei uns in der Nähe auch bald eine so gute Ärztin.

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