Altmühlfranken 2030 – Halbzeit bei der Zukunftsreise

Weißenburg – Der Prozess Altmühlfranken 2030 wird die Landkreisbevölkerung auch in den nächsten Wochen noch begleiten. Bereits bisher konnten sich Bürgerinnen und Bürger aber auch Interessensvertreter aus der Region bei verschiedenen Veranstaltungen online oder auch in Präsenz beteiligen und die individuellen Ideen auch mittels der Altmühlfranken 2030-Postkarten oder der Homepage in den Prozess mit einbringen.


In vier digitalen Zukunftstalks, bei denen immer zahlreiche Personen anwesend waren, konnten Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Landrat Manuel Westphal über verschiedene Zukunftsthemen diskutieren. Zuletzt hat der Zukunftstalk zum Thema „Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt“ stattgefunden. Im Talk war man sich einig, dass eine Austauschplattform für Vereine gut wäre, um voneinander zu lernen. Auch zentrale oder digitale Weiterbildungsveranstaltungen im Landkreis, wie bei der Einführung der Datenschutzgrundverordnung, wären hilfreich. Eine Zusammenfassung des Zukunftstalks sowie die Möglichkeit mitzudiskutieren, gibt es online unter www.altmuehlfranken2030.de/vierter-zukunftstalk.

Um die Bevölkerung auch vor Ort in den Städten und Gemeinden mit in den Prozess einzubinden, besucht Landrat Manuel Westphal alle 27 Städte und Gemeinden. Bereits 14 Stationen hat Landrat Manuel Westphal während seiner Zukunftsreise absolviert. Bei seinen Vor-Ort-Besuchen tauscht sich der Landrat mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, den Gemeinderäten, Vereinsvertretern oder Bürgerinnen und Bürgern aus. Die Gestaltung der Termine obliegt immer der Stadt oder Gemeinde. Landrat Manuel Westphal hat bei seinen Besuchen schon Kindertagesstätten, Dorfläden, Schulen, Senioreneinrichtungen oder andere spannende Projekte besichtigt. Während zahlreicher Gespräche mit den Gemeindevertretern und Bürgerinnen und Bürgern wurden auch Zukunftsthemen besprochen. Darunter wurde immer wieder der weitere Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs genannt, die wohnortnahe Versorgung mit Geschäften des täglichen Bedarfs oder Ärzten sowie das Thema Ehrenamt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sammeln zur Einbindung der Bevölkerung im Vorfeld mit Hilfe der Altmühlfranken 2030-Postkarten Ideen aus der Bevölkerung ein und übergeben diese dann dem Landrat, der alle Postkarten im blauen Reisekoffer, das Symbol für die Zukunftsreise, sammelt. Die nächste Zukunftsreisestation wird am 11. September in Gnotzheim stattfinden. Einen Überblick über alle bisherigen Stationen gibt es online unter www.altmuehlfranken2030.de/zukunftsreise/.

Auch drei Themenveranstaltungen, bei dem sich dann auch speziell Interessensvertreter aus der Region einbringen können, gehören zu dem Entwicklungsprozess Altmühlfranken 2030. Ein Wirtschaftsdialog hat bereits stattgefunden. Dort tauschten sich Vertreter der hiesigen Wirtschaft über Zukunftsthemen aus und diskutierten beispielsweise über einen Startup-Hub für mehr Gründergeist, die Etablierung der Fachrichtung Informatik im Bildungswesen, die Fortführung des Breitbandausbaus und ein klimaneutraler Weg zum Arbeitsplatz sowie das Leben und Arbeiten in der Natur als Besonderheit.
Am 27. August 2021 findet dann eine Themenveranstaltung zur Landwirtschaft statt und am 13. September 2021 ist ein Tourismusdialog geplant. Um die Corona-Regeln einhalten zu können, wird zu den Themenveranstaltungen immer ein fester Personenkreis eingeladen. Die Ergebnisse der Veranstaltungen finden sich dann auch wieder auf der Prozesshomepage www.altmuehlfranken2030.de.

„Der Prozess ist genau am Puls der Zeit! Das wurde in den bisherigen Gesprächen sehr deutlich. Schließlich müssen wir jetzt überlegen, wie wir mit den Auswirkungen beispielsweise der Corona-Pandemie oder des Klimawandels umgehen und welche Schlüsse wir für unsere Zukunft daraus ziehen. Auch wenn die Veranstaltungen nur unter gewissen Bedingungen oder digital durchführbar sind, müssen wir die Gelegenheit jetzt ergreifen und unsere Zukunft gemeinsam gestalten. Bisher wurden die verschiedenen Veranstaltungsformate auch gut angenommen“, ist sich Landrat Manuel Westphal sicher.

Wer seine Zukunftsideen in den Prozess einbringen will, kann dies zum Beispiel mittels der Altmühlfranken 2030-Postkarte erledigen. Diese gibt es im gesamten Landkreis beispielsweise bei den Städten und Gemeinden oder auch im Landratsamt. Auch in vielen Geschäften liegt die Karte bereit. „Noch einfacher geht es digital: Auf der Homepage www.altmuehlfranken2030.de können Sie Ihre Zukunftsidee mit wenigen Klicks eintragen oder auch bei den Zukunftsthemen mitdiskutieren“, erläutert Landrat Manuel Westphal.

Alle Ideen und Themen finden dann Eingang in die Zukunftskonferenz, die am 1. Oktober 2021 stattfinden wird. Bei verschiedenen Themenworkshops sollen dann konkrete Handlungsfelder erarbeitet werden, die dann wiederum in das Handlungskonzept gegossen werden, das durch den Kreistag verabschiedet wird.

Auch junge Leute aus dem Landkreis können sich aktiv am Prozess beteiligen und haben zudem noch die Möglichkeit, attraktive Preise zu gewinnen. Denn für junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren hat das Landratsamt einen Jugendwettbewerb ausgelobt. Bis zum 30. September 2021 können Ideen in spannenden Formaten eingereicht werden. Alle Informationen dazu gibt es unter www.altmuehlfranken2030.de/jugendwettbewerb/.

„Nutzen Sie die Gelegenheit über die vielen verschiedenen Wege, Ihre individuellen Zukunftsideen für unseren Landkreis einzubringen. Jede Bürgerin und jeder Bürger kann sich beteiligen, egal ob digital oder analog. Auch stehe ich als Landrat während meiner Zukunftsreise für Gespräche zur Verfügung“, verdeutlicht Landrat Manuel Westphal.

Wer noch Fragen zum Prozess Altmühlfranken 2030 hat, kann sich gerne an die Zukunftsinitiative altmühlfranken unter 09141 902-192 wenden.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner

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