Arbeiten am Neubau der Integrierten Leitstelle schreiten voran

Ansbach – Im Ansbacher Stadtteil Brodswinden entsteht auf einem 5000 Quadratmeter großen Grundstück der Neubau der Integrierten Leitstelle (ILS) für die Landkreise Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim sowie die Stadt Ansbach. Vor rund zwei Monaten wurde mit den ersten Bauarbeiten begonnen. Seitdem schreiten die Arbeiten Schritt für Schritt voran und liegen im Zeitplan. Darüber informierten Thomas Müller, Geschäftsleiter des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, Jürgen Lößlein, Abteilungsleiter im Landratsamt Ansbach und Martin Auernheimer vom beauftragten Architekturbüro bei einer Baustellenführung.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Landrat Helmut Weiß vom Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und Bürgermeister Dr. Markus Bucka der Stadt Ansbach (vorne Mitte) informierten sich mit Verbandsräten des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung vor Ort über die Fortschritte am Neubau der Integrierten Leitstelle im Ansbacher Stadtteil Brodswinden.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein)

Beeindruckt zeigten sich Verbandsvorsitzender Landrat Dr. Jürgen Ludwig und die Verbandsräte davon, in welch kurzer Zeit der Rohbau bereits in die Höhe gewachsen ist. Derzeit dominieren vor allem massive Stahlbetonwände das Bild auf der Baustelle. Auch die Zisternen zur Rückhaltung des Niederschlagswassers liegen zum Einbau bereit. Fertig gestellt sein soll die neue Integrierte Leitstelle in der zweiten Hälfte des Jahres 2025. Mit einer Photovoltaikanlage sowie begrünten Dachflächen wird sie den Anforderungen an ein zeitgemäßes Bauen voll entsprechen.

Während sich im Erdgeschoss der neuen Leitstelle überwiegend Technikräume befinden, wird der eigentliche Einsatzleitraum darüber liegen. Noch ein Stockwerk höher wird neben dem Verwaltungsbereich auch ein Schulungs-/Besprechungsraum zu finden sein. Ebenfalls nach Brodswinden umziehen wird das vier Mitarbeiter umfassende Team des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung.

Die Kostenberechnung belief sich zum Stand August 2022 auf 28,632 Millionen Euro. Aufgrund der Indexierung und Hochrechnung bis zur Fertigstellung ergibt dies voraussichtlich Gesamtkosten von 32,894 Mio. €.

Mit dem Neubau ist eine deutliche Flächenmehrung gegenüber der Bestands-ILS im Ansbacher Stadtteil Eyb verbunden. Dies liegt insbesondere daran, dass in der derzeitigen ILS bestimmte Betriebsbereiche überhaupt nicht vorhanden sind oder einer Doppelnutzung unterliegen, was bei größeren Einsatzlagen zu deutlichen Einschränkungen des Betriebes führt. Ebenso sind seit Betriebsbeginn Räume in der Feuerwache Ansbach sowie seit drei Jahren Container für Arbeitsplätze angemietet.

So wird im Neubau erstmals Platz unter anderem für einen Sonderlagenraum, einen Aufenthaltsraum, Umkleiden, Duschen, Lagerräume, den BOS-Funk, Sicherheitsbeleuchtung und einen Schulungs-/Besprechungsraum geschaffen. Mehr Fläche wird im Neubau insbesondere für Serverräume, Sanitäranlagen, Klima-/Lüftungszentralen und auch Löschanlagen benötigt.

Auch der personellen Entwicklung wird Rechnung getragen: So waren es in 2011, dem Jahr der Betriebsaufnahme, 25 Mitarbeiter, davon 19 Disponenten. Derzeit sind 53 Mitarbeiter, in der Integrierten Leitstelle tätig, davon 31 Disponenten.

Quelle Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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