Auf den Spuren der Römer

Gunzenhausen – Patientinnen und Patienten der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe können während ihres Aufenthaltes ein besonderes Highlight erleben: Einmal pro Monat führt die Limes-Cicerona Elke Hartung interessierte Patienten auf den Spuren des „UNESCO Welterbe Limes“ durch den Burgstallwald.

Limesführerin Elke Hartung (zweite v. r.) mit Patienten der Altmühlseeklinik bei einer Führung durch den Burgstallwald.

Die Führung startet im Vortragssaal der Klinik, wo die Patienten Wissenswertes über den Limes erfahren. Die
römische Grenzanlage ist das einzige Welterbe in Mittelfranken. Nachdem alle Fragen zum Limes geklärt sind,
startet der Rundgang auf dem Gelände der Hensoltshöhe, bevor er hinaufführt zum Palisadenzaun neben
dem sogenannten Bismarckdenkmal. Hier informiert Hartung über die Lage der Kastelle und der Wachtürme
sowie die Kommunikation zwischen den Bauten. Der Wachturm 14/4 ist ein ungewöhnlicher Turmaufbau und
vermittelt sowohl Staunen als auch Hochachtung vor den logistischen Leistungen im Römischen Reich. Mit
Anschauungsmaterial werden die Verpflegung und die Alltagsaufgaben der Römer im Wachturm erklärt.
Höhepunkt der Führung ist das Kleinkastell und der sich anschließende nördlichste Punkt des
obergermanisch-rätischen Limes. Nach eineinhalb Stunden Führung haben die Teilnehmer Spannendes
erfahren und sich auch untereinander kennengelernt. Neben anderen kreativen Möglichkeiten ist die
Limesführung ein weiteres Angebot, das die Altmühlseeklinik ihren Patienten zur Förderung ihrer
ganzheitlichen Behandlung bietet.

In der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe werden als Rehabilitation die Indikationsbereiche Orthopädie,
Psychosomatik und Onkologie behandelt. Auch eine Anschlussrehabilitation in den Bereichen Orthopädie und
Onkologie ist hier möglich.

Quelle und Bild: Stiftung Hensoltshöhe – Michael Thummert

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