Beim Planspiel Börse 2018 lernten die Teilnehmer auch die Risiken des Börsenhandels kennen

Gunzenhausen – Für die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen ist die Stärkung der finanziellen Bildung ein wichtiges Anliegen. Mit dem Planspiel Börse fördern sie damit auf spielerische Art und Weise die Aktienkultur und das Verständnis für den Börsenhandel bei den Schülerinnen und Schülern.

Oliver Fritsch von der Sparkasse Gunzenhausen (ganz rechts) mit den Vertretern der vier ausgezeichneten Teilnehmerteams

Bei diesem Spiel wird Teamarbeit groß geschrieben. Die Jugendlichen diskutieren innerhalb ihrer Teilnehmergruppen gemeinsam welche Strategie sie verfolgen werden. Dabei erweitern sie ihr wirtschaftliches Grundwissen und lernen wie man sich Informationen über die Börse, Aktien und einzelne Unternehmen beschafft. Das Börsenspiel ist ausgezeichnet als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“.

Über zehn Wochen analysierten 38 Teams aus Gunzenhausen die Aktienkurse sowie die Wirtschaftsnachrichten und erweiterten so ihr Finanzwissen.

Sieger des Börsenspiels 2018 wurde die Gruppe „Dönerstag“ des Simon-Marius-Gymnasiums mit Simon Gottschalk, Leon Haydl, Philip Neumann und Dominik Rieger. Sie erzielten mit ihrem Depotwert in Höhe von 52.726,05 Euro eine Vermehrung ihres Startkapitals von 50.000 Euro. Mit einer Rendite von 5,452 % erzielten sie den größten Gewinn aller Teilnehmer und gewannen den ersten Preis mit einem Geldgeschenk von 400 Euro. Die Schüler Sude Erkoc, Anna Gabel, Dominik Küffner und Sergej Rylkou vom gleichen Gymnasium konnten sich auch noch den Sonderpreis der Nachhaltigkeitsbewertung in Höhe von 250 Euro aufgrund der Auswahl ihrer Aktien sichern.

Der zweite Preis in Höhe von 300 Euro ging an die Gruppe „DieSpezifische“ mit Falk Kraus, Sofie Domke, Chiara Piepenbrink und Neki Stelter von der staatlichen Wirtschaftsschule Gunzenhausen mit einem Depotwert von 51.044,31 Euro. Den dritten Platz in Höhe von 200 Euro konnte sich die Gruppe „Baskenmütze“ vom Simon-Marius-Gymnasium mit Eric Edelmann, Marvin Ehrngruber, Leon kraus und Ruslan Osmanov sichern. Sie erzielten mit einem Depotwert von 49.872,85 Euro den geringsten Verlust. Die 160 teilnehmenden Schüler aus dem Simon-Marius-Gymnasium, der Mädchenrealschule Hensoltshöhe und der staatlichen Wirtschaftsschule hatte dieses Jahr das Pech, dass der Bewertungszeitraum des Spiels genau in ein allgemeines Börsentief fiel bei dem der DAX um 15 Prozent gefallen ist. Daher konnten auch nur die beiden Erstplatzierten durch eine geschickte weltweite Streuung ihrer Aktien einen Gewinn erzielen berichtete der Abteilungsleiter Vermögensmanagement der Sparkasse Gunzenhausen Oliver Fritsch.

Alle 38 teilnehmenden Teams zeigten mit ihren unterschiedlichen Aktivitäten, dass es an der Börse kein Geheimrezept gibt um Gewinne zu erzielen und dass die verschiedensten Strategien mit etwas Glück zum Erfolg führen können. Es wurde den Schülerinnen und Schülern aber auch deutlich, dass die Börse für eine kurzfristige Geldanlage und -vermehrung nicht geeignet ist sonder das zurzeit beste Anlageangebot für langfristige Geldanlagen darstellt.

(KH)

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