Beleghebammen am Klinikum Altmühlfranken erhalten weiterhin staatliche Förderung

Weißenburg – Im Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg kommen jährlich rund 750 Babys zur Welt. Bei jeder Geburt ist eine der am Klinikum tätigen Beleghebammen aus dem neunköpfigen Team der Hebammengemeinschaft mit dabei. Damit werdende Mütter bestmöglich betreut werden können, gibt es bereits seit mehreren Jahren einen Rufbereitschaftsdienst, welcher mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ unterstützt wird.

Die Hebammen üben während der Fortbildung die Notfallversorgung eines Neugeborenen.
(Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen)

Dieses Förderprogramm wurde bereits im Jahr 2018 ins Leben gerufen. In Fördersäule 1 geht es darum, verschiedene Projekte und Maßnahmen zur Stärkung und Sicherung der Hebammenversorgung von staatlicher Seite aus zu unterstützen. Hierbei erhalten die am Klinikum tätigen Hebammen nicht nur über den sogenannten „Flex-Pool“, also einen Bereitschaftsdienst, durch welchen die jeweils diensthabende Hebamme zu Spitzenzeiten personelle Verstärkung anfordern kann, eine finanzielle Entschädigung, sondern es können unter anderem auch Fördergelder für Fortbildungsmaßnahmen beansprucht werden.

Die Rufbereitschaft sowie auch Fortbildungsmaßnahmen wurden früher nicht finanziell entlohnt bzw. mussten von den Beleghebammen selbst getragen werden. Die finanzielle Unterstützung durch das Förderprogramm inklusive des zu leistenden Eigenanteils des Landkreises ist ein Baustein zur Unterstützung der Hebammen bei ihrer Arbeit im Kreißsaal. Abgewickelt wird das Förderprogramm über die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

Die Rufbereitschaft der Hebammen ist ein wichtiger Bestandteil einer guten geburtshilflichen Versorgung am Klinikum. Stehen mehrere Geburten gleichzeitig an, kann die im Schichtdienst eingeteilte Hebamme über den „Flex-Pool“ eine Kollegin in Rufbereitschaft anfordern und so die werdenden Familien bestmöglich während der Geburt unterstützen. Weiterhin haben sich die Hebammen in diesem Jahr dank der Fördergelder im Bereich Notfallversorgung bei Neugeborenen fortbilden können. Bei diesem Seminar, welches von der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. angeboten wurde, konnten die Hebammen ihr Wissen vertiefen und verschiedene herausfordernde Situationen während und kurz nach einer Geburt exemplarisch üben.

„Das Hebammenteam am Klinikum Altmühlfranken leistet eine tolle Arbeit. Ich freue mich deshalb sehr, dass die Beleghebammen auch weiterhin durch die Förderung unterstützt werden“, betont Landrat Manuel Westphal die Wichtigkeit der Unterstützung der Hebammen durch das Förderprogramm.

Die Hebammenstube der Hebammengemeinschaft bietet neben der Geburtshilfe auch viele weitere Kurse und Unterstützungsmöglichkeiten für werdende und frischgebackene Mütter an. In den neuen Räumlichkeiten in der Augsburger Straße 58-60 in Weißenburg können sowohl Geburtsvorbereitungskurse als auch Rückbildungskurse besucht werden. Auch Babymassage, Schwangerenyoga und vieles mehr wird von der Hebammengemeinschaft angeboten. Interessierte (werdende) Mütter können sich gerne telefonisch unter 0176 43665186 oder per Mail an kreisssaal@klinikum-altmuehlfranken.de an das Hebammenteam wenden.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Claudia Wagner

 

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