Bitte nicht nachlassen! – Corona-Appell an die Bevölkerung

Gunzenhausen – Bereits seit mehr als einem Jahr bestimmt das Corona-Virus das Leben der Bürgerinnen und Bürger auch in der Stadt Gunzenhausen. Es ist für alle eine schwierige Zeit voller Einschränkungen und Entbehrungen. Sozialkontakte mussten auf ein Minimum reduziert werden und ohne passenden Mund-Nase-Schutz verlässt man gar nicht mehr das Haus. Veranstaltungen fallen aus und Läden oder Gastronomiebetriebe können momentan – wenn überhaupt – allein unter Auflagen öffnen oder nur ein eingeschränktes Angebot machen. Schulen und Kindergärten müssen flexibel auf wechselnde Infektionslagen reagieren.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz an seinem Schreibtisch im Rathaus

Wir mussten lernen, dass es Risikogruppen gibt, und dass ein Virus auch mutieren kann. Im Moment sinken die Infektionszahlen vielerorts wieder und die fortschreitenden Impfungen geben Hoffnung auf ein Leben ohne Einschränkungen. „Dennoch bleibt die Infektionslage dynamisch und wir können nicht mit Sicherheit voraussagen, wie sich die Pandemie bei uns im Landkreis entwickeln wird. Nur wenn wir weiter insbesondere die Hygieneregeln einhalten, können wir Corona hinter uns lassen. Uns allen muss bewusst sein, dass das Virus immer noch gefährlich ist und nach wie vor Todesopfer fordert“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Nutzen Sie die vorhandenen Testmöglichkeiten, die vielfältig geschaffen wurden. Informieren Sie sich auch auf den städtischen Plattformen. Registrieren Sie sich für eine Impfung.“

Wenn die Infektionszahlen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weiterhin sinken, greifen Öffnungsschritte, die insbesondere für Betriebe immens wichtig sind. „Für viele Händler und Gastronomen sind Lockerungen überlebenswichtig. Deshalb appelliere ich an Sie den heimischen Einzelhandel und die Gastronomie zu unterstützen. Nutzen Sie deren Angebote, sobald es möglich ist.“

„Jeder Einzelne ist gefordert, damit sich die Zahlen auf niedrigem Niveau einpendeln“, appelliert Erster Bürgermeister Fitz weiter. „Lassen Sie uns nicht über die Einschränkungen klagen, denn für das Virus kann niemand was. Wir müssen zusammenhalten und diese Krise gemeinsam schaffen. Fahrlässiges Handeln hilft allein Corona und verlängert die schwierige Zeit für alle unnötig.“

Vorsicht ist weiter angeraten, auch um nach weiteren Lockerungsschritten einen Jo-Jo-Effekt zu vermeiden. Nur wenn die Werte stabil unter 100 bleiben, kann die neue Normalität von Dauer sein. „Das Wetter wird schöner und die Menschen wollen raus und ihr Leben genießen. Doch bei aller Euphorie gilt es vorsichtig zu sein. Dazu gehört es auch, dass private Treffen nicht zur Verbreitung von Infektionen führen“, so Erster Bürgermeister Fitz weiter. „Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Verständnis und das Durchhaltevermögen. Die Corona-Krise hat uns bisher viel abverlangt. Lassen Sie uns gemeinsam und solidarisch den noch vor uns liegenden Weg gehen.“ 

Quelle: Stadt Gunzenhausen – Manuel Grosser

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