Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eröffnete die 42. Theatersaison in Gunzenhausen

Gunzenhausen – Pünktlich um 20 Uhr eröffnete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die 42. Theatersaison in der Zionshalle der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen. Die diesjährige Theaterspielzeit startete mit der Komödie „Willkommen bei den Hartmanns“ nach dem bekannten Film von Simon Verhoeven.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eröffnete die 42. Theatersaison in der Zionshalle der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen

Zu Beginn stellte Bürgermeister Fitz kurz das abwechslungsreiche Theaterprogramm der diesjährigen Spielzeit vor. Es sind auch in dieser Spielzeit wieder zwei Kinderstücke mit „Der kleine Vampir feiert Weihnachten“ und „Michel aus Lönneberga“ und ein Schülerstück mit dem Schauspiel „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch im Angebot. Ein besonderer Dank des Bürgermeisters ging dabei an die Stiftung Hensoltshöhe für die unbürokratische Bereitstellung der Zionshalle als Übergangslösung für die Theateraufführungen während der Umbau- und Sanierungsarbeiten an der Stadthalle und der guten Zusammenarbeit während dieser organisatorisch schwierigen Phase. Wegen der beschränkten Parkmöglichkeiten auf der Hensoltshöhe verkehrt ein Shuttle-Bus zwischen der Zionshalle und den ausgewiesenen Parkplätzen und ein Theaterbus bringt die Gäste auf der Linie Frickenfelden – Steinkreuzstraße- Lerchenstraße – Waldstraße – Berufsschule – Reutberg – Sparkassenfiliale Südstadt – Reutbergstraße (Seniorenwohnheim) und Vierjahreszeitenbrunnen zur Hensoltshöhe für den Fahrpreis von 1 Euro je einfache Fahrt. Für Theaterabonnenten und Theatergäste mit einem Ausweis der Speis ist dieser Fahrtservice kostenlos. Bürgermeister Fitz freute sich besonders über die Treue der Theaterbesucher. Für diese Spielzeit konnten 193 Theater-Abo´s verkauft werden. Darin sind auch 15 Neuabonnenten enthalten berichtete er. Das abwechslungsreiche Programm wurde auch für diese Spielzeit von Astrid Stieglitz vom Kulturamt zusammengestellt und einstimmig vom Stadtrat genehmigt. Dafür gilt auch ein besonderer Dank des Bürgermeisters an seine MitarbeiterInnen für die Planung, Organisation und Durchführung der Veranstaltungen.

Mit dem Premierenstück „Willkommen bei den Hartmanns“ wählte Astrid Stieglitz eine unterhaltsame Komödie mit dem ernsten Hintergrund der Integration von Flüchtlingen und sich daraus ergebenden kulturellen Spannungen aus. Die Aufnahme des nigerianischen Flüchtlings Diallo, gespielt von Derek Nowak, in das Haus der gutsituierten Familie Hartmann in einem Münchner Nobelviertel bringt so manche Missverständnisse und spektakuläre Begebenheiten mit sich die sehr zum Vergnügen der Zuschauer dargestellt wurden. Dabei überzeugten Antje Lewald und Steffen Gräbner als sozial engagierte und frustrierte Ehefrau Angelika Hartmann und deren Ehemann Richard, einen erfolgreichen Oberarzt in der späten Midlifecrisis, mit einer Mischung aus humorvoller und ernsthafter Darstellung der handelnden Hauptpersonen. Dabei zeigten sie den Besuchern auch einen Spiegel in dem sie sich mit ihren vorhandenen Vorurteilen und sozialem Engagement immer wieder selbst erkennen konnten ohne dabei das Lachen über die Handlung und die bei sich selbst erkannten Eigenschaften zu verlieren.

Die Theatersaison geht am 10. November mit der Tragikomödie „Vater“ von Florian Zeller, bei dem der als Schauspieler des Jahres 2017 an den Schauspielbühnen in Stuttgart ausgezeichnete Ernst Wilhelm Lenik die Hauptrolle spielt, weiter.

(KH)

 

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