Gunzenhausen – Bereits zum dritten Mal lud der Verein Flüchtlingshilfe Wald zu seinem Sommerfest die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gunzenhausen ein. Für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist es jedes Jahr selbstverständlich dieses Fest zu eröffnen und dem Verein dadurch seine Hochachtung für die geleistete Arbeit bei der Integration von Flüchtlingsfamilien in Gunzenhausen zu zeigen.
Der Verein nimmt sich der Förderung der Flüchtlingshilfe in Wald und Umgebung an. Dies bedeutet finanzielle Hilfen in dringenden Fällen, Unterstützung von Sprachunterricht und direkten aktuellen Notwendigkeiten wie z.B. Arztbesuche, Dinge des täglichen Lebens, Überbrückungshilfe bei Rückkehr ins Heimatland, öffentliches Engagement im Sinne der Flüchtlinge, Arbeitssuche u.ä. sowie die Pflege von Kontakten und Unterstützung von Vernetzungen.
Die Vereinsvorsitzende Dr. Beate Klepper berichtete darüber, dass der Verein mit der Eröffnung des „Café mittendrin“ im Ärztehaus der Stadt Gunzenhausen in der Osianderstraße jetzt seinen Arbeitsschwerpunkt von Wald in die Kernstadt verlegen konnte.Hier finden neben Sprachkursen auch Stricktreffen, Müttertreffen, Kinderleseabende und wöchentliche Beratungen zu Fragen der Integration und des sozialen Leistungsrechts statt.
Beim diesjährigen Sommerfest boten die Flüchtlingsfamilien kulinarische Spezialitäten aus ihren Heimatländern ebenso an wie die traditionellen gerillten Steaks und Bratwürste. Für die Kinder wurde Kinderschminken und das bemalen von T-Shirts, die von der Druckerei Kipfmüller zur Verfügung gestellt wurden, angeboten. Die musikalische Unterhaltung der Gäste übernahmen die beliebten Bands „Never too late“ und „Smokin mushrooms“.
Die zahlreichen Gäste waren begeistert von den vielfältigen Angeboten und verbrachten gemeinsam mit den Flüchtlingsfamilien einen fröhlichen Sonntagnachmittag inmitten der Stadt Gunzenhausen.
(KH)