Der weiterer Rückgang der SchülerInnenzahlen bei der FOS/BOS Weißenburg nach dem Einschreibungszeitraum für 2021/2022 ist ein erschreckendes Signal

Weißenburg – „Der erneute Rückgang der SchülerInnenzahlen an der FOS/BOS Weißenburg nach dem Einschreibungszeitraum für 2021/2022 ist ein erschreckendes Signal für den sicheren Fortbestand der Schule“, zeigt sich MdL Alfons Brandl besorgt und sieht seine Bedenken zur Neugründung der FOS Schwabach im Hinblick auf den Schulstandort Weißenburg bestätigt: „Alle Versicherungen, dass die Ängste um die Weißenburger Schule nicht begründet seien und diese auch in Zukunft Bestand haben werde, werden leider nach Auswertung des neuen Einschreibungszeitraumes konterkariert.“

 

MdB Artur Auernhammer und MdL Alfons Brandl (Pressebild)

Bedauerlicherweise hat ein erneuter Rückgang der SchülerInnenzahlen stattgefunden. Der Gedanke, dass die FOS in Nürnberg durch die neue Schule in Schwabach entlastet wird, ist auch nicht eingetreten. Vielmehr quillt die FOS Nürnberg weiterhin über und im Gegenzug haben sich in Weißenburg etwa 50 SchülerInnen weniger eingeschrieben.

Für Weißenburg bedeutet das wiederum, dass es im kommenden Schuljahr zwei bis drei Eingangsklassen weniger geben wird. Des Weiteren hat sich die GesamtschülerInnenzahl drastisch verändert. So waren es im Schuljahr 2019/20 noch um die 600 Schüler in Weißenburg, im Jahr 2021/22 sind es jetzt aber nur noch circa 450.

Brandl sieht diese Entwicklung sehr kritisch: „Durch die immer weiter sinkenden Zahlen verschlechtert sich nicht nur das schulische Angebot, vielmehr haben SchülerInnen aus der ländlichen Region nicht die Chance, ihre Schullaufbahn bis zum Schluss an einer Schule zu absolvieren, da es in Folge auch immer weniger SchülerInnen gibt, um beispielsweise 13. Klassen zu bilden. Auch sogenannte Koppelklassen sind bei immer weiter sinkenden Zahlen irgendwann nicht mehr wirtschaftlich.“

In einem Schreiben an die Staatssekretärin im bayerischen Kultusministerium Anna Stolz fordert der CSU-Landtagsabgeordnete diese auf, das bei einem Besuch der Schule im Herbst gemachte Angebot, einer solchen Entwicklung mit einem neuen Konzept und neuen Angeboten entgegen zu wirken, nun rasch zu realisieren.

Alfons Brandl abschließend: „Auf Grund der aktuellen Zahlen sehe ich weiterhin sehr begründete Ansätze für eine deutliche Schwächung der FOS/BOS Weißenburg und mache mir große Sorgen um deren dauerhaften Bestand. Der ländliche Raum würde damit einen wichtigen Bildungsstandort verlieren.“

Quelle: Alfons Brandl MdL (CSU) – Abgeordnetenbüro

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