Die Wülzburg wird im Doppelhaushalt der Bayerischen Staatsregierung berücksichtigt

Weißenburg – Die Regierungsparteien haben einen Änderungsantrag für den Doppelhaushalt 2019/20 eingebracht, der eine einmalige Unterstützung für die Wülzburg in Weißenburg vorsieht. 100.000 Euro sollen für 2019 zur Verfügung gestellt werden. Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal freut sich über die zusätzlich eingeplanten Mittel für eines der bedeutendsten Denkmäler unserer Region.

Der Erhalt und die Sicherung von Kunst- und Geschichtsdenkmälern ist ein wesentlicher Teil der bayerischen Kulturpolitik. Mit verschiedenen Förderprogrammen unterstützt der Freistaat Denkmaleigentümer beim Erhalt der wertvollen Baukultur.

„Die Wülzburg ist ein herausragendes Beispiel eines national bedeutsamen Denkmals. Viele Jahrhunderte spielte die Wülzburg eine wichtige Rolle in der Geschichte Bayerns und ist bis heute ortsbildprägend für die Stadt Weißenburg. Der sehr gute Erhaltungszustand ist nicht zuletzt auch zurückzuführen auf die hervorragende Arbeit der Denkmalpflegegruppe der Sektion Weißenburg im Deutschen Alpenverein (DAV), die dafür bereits mit der Denkmalschutzmedaille gewürdigt wurde. Auf meine Einladung hin haben die Denkmalpfleger der Wülzburg vor drei Jahren auch am Sommerempfang der Landtagspräsidentin teilgenommen“, erklärte Manuel Westphal.

Mit den zusätzlich beantragten Mitteln können weitere Instandhaltungsarbeiten an der Festung getätigt werden. „So hilft der Freistaat, die einstige Festung der Hohenzollern zu erhalten und für Besucher attraktiv zu gestalten. Beide Regierungsparteien unterstützen den Antrag, so dass dieser im Haushalt sicherlich berücksichtigt werden wird“, freute sich Westphal.

In den vergangenen Jahren konnte die Wülzburg bereits mehrfach von Förderungen des Freistaats Bayern profitieren. So flossen im Zeitraum von 2014 bis 2017 600.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds und 180.000 Euro von der Bayerischen Landesstiftung in Sanierungsarbeiten der Festung. Außerdem hat der Bund über ein Denkmalschutzprogramm 210.000 Euro und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 206.000 Euro zur Verfügung gestellt. Auch der Landkreis unterstützte die Instandhaltung der Wülzburg, die unter der Baulast der Stadt steht, in den vergangenen Jahren.

Quelle und Bild: Manuel Westphal – Abgeordnetenbüro

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