Naturparkranger für die Region

Treuchtlingen – Zu seinem 50. Geburtstag bekommt der Naturpark Altmühltal (Südliche Frankenalb) e.V. jetzt erstmals vier Ranger. Einer davon ist Sebastian Prommnitz, er ist unter anderem für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zuständig.

Treuchtlingens Bürgermeister Werner Baum, Naturschutzfachkraft Doris Baumgartner, Sachgebietsleiter Utz Löffler, Naturpark-Ranger Sebastian Prommnitz, Landrat Gerhard Wägemann, Geschäftsführer Christoph Würflein, Leiterin Umweltzentrum Treuchtlingen Dr. Marlit Bauch
Bildnachweis: Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal (Treuchtlingen)

Im Rahmen der Naturoffensive Bayern stärkt der Bayerische Landtag die Naturparke und fördert bis zu 60 Naturpark-Ranger bayernweit. Die bayerischen Naturpark-Ranger sollen sich künftig um den Schutz der Natur kümmern, Informationsarbeit leisten sowie Ansprechpartner für Gäste und Einheimische rund um das Thema Naturschutz sein. Außerdem werben die Ranger als Mittler zwischen Mensch und Natur um Verständnis für eine naturverträgliche Nutzung und Erholung in Naturparken und werden bei wissenschaftlichen Untersuchungen unterstützend tätig sein.

In Treuchtlingen wurde jetzt am Rande der Eröffnung der Fotoausstellung „Faszination Naturpark“ des Informationszentrum der erste von insgesamt vier Rangern im Naturpark Altmühltal vorgestellt. Herr Sebastian Prommnitz wird ab sofort im Informationszentrum Naturpark Altmühltal der Stadt Treuchtlingen als Ranger für den Naturpark Altmühltal tätig sein. Bürgermeister Werner Baum freut sich sehr, dass der Naturpark Altmühltal, sowie die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries das Informationszentrum der Stadt als Dienstsitz für einen der vier Ranger gewählt haben.

Sebastian Prommnitz betreut künftig von Treuchtlingen aus den westlichen Naturpark Altmühltal mit dem Schwerpunkt auf den beiden Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries. Herr Prommnitz bringt eine hervorragende Qualifikation für seine künftige Tätigkeit mit. Nach einer erfolgreichen Ausbildung als staatlich geprüfter Zootierpfleger in Triesdorf, war er am Tierpark Hellabrunn in München tätig. Eine weitere berufliche Station war das Tierheim Weißenhorn. Ab 2013 sammelte Herr Prommnitz praktische Erfahrung als Landschaftspfleger bei einem Unternehmen im schwäbischen Senden. Ab 2014 betreute er als Fachwart für Obstbau insbesondere die Streuobstbestände des Klosters Roggenburg und war dort auch in der Besucherbetreuung tätig. Berufsbegleitend absolvierte Herr Prommnitz vom Herbst 2017 bis Sommer 2018 am Fortbildungszentrum Almesbach in der Oberpfalz erfolgreich eine Ausbildung zum Staatlich geprüften Natur- und Landschaftspfleger. Auch in seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Naturthemen, so absolvierte er eine Ausbildung zum Freizeit-Imker und unterzog sich der Staatlichen Fischerprüfung.

Landrat Gerhard Wägemann, stellvertretender Vorsitzender des Naturpark Altmühltal e.V., freut sich über die Ranger: „Damit können wir den Naturpark Altmühltal für Einwohner und Besucher noch attraktiver machen, Konflikte zwischen den unterschiedlichen Naturnutzern entschärfen und gleichzeitig Verständnis für den Naturschutz wecken.“

Der neue Ranger Sebastin Prommnitz geht seine künftigen Aufgaben mit großem Elan und Vorfreude an. Er wird demnächst an der Ausbildung des Informationszentrums Treuchtlingen zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer teilnehmen und sich anschließend auch vom Geopark Ries zum „Geoparkführer“ weiterbilden lassen.

Zeitgleich mit Herrn Prommnitz hat Anfang April in Kelheim eine weitere Naturpark-Rangerin ihren Dienst aufgenommen. Im Juni und im Juli werden noch zwei weitere Schutzgebietsbetreuerinnen mit Sitz bei der Naturparkgeschäftsstelle in Eichstätt ihren Dienst aufnehmen, so dass im Sommer dann das kleine Rangerteam des Naturpark Altmühltal vollständig sein wird.

Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

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