Freizeit

Frankreichs „grünes Herz“ und Polens mondäne Bäder

Nürnberg – „Meine Freizeit“ lautet das Motto von Nordbayerns größter Urlaubs-, Reise- und

Freizeitmesse, die vom 24. bis 28. Februar im Messezentrum Nürnberg stattfinden wird. In Halle 9 präsentiert sich Pommern, die polnische Partnerregion des Bezirks Mittelfranken. Die Ostseeregion ist ein beliebtes Urlaubsziel, die jedes Jahr Tausende von Touristen anzieht. Sie gehört zu den landschaftlich reizvollsten Regionen Polens, die nicht nur mit ihren traumhaften Sandstränden, kristallklaren Seen und Wäldern, sondern auch mit ihren bis zu 50 Meter hohen Wanderdünen besticht. Mondäne Ostseebäder, wie der Badeort Zoppot, der die mit über einem halben Kilometer längste hölzerne Seebrücke Europas hat, gehören ebenso zu den Sehenswürdigkeiten wie malerische Städte und trutzige Burgen. Seit
dem Jahr 2000 besteht nun schon die Partnerschaft zwischen Pommern und dem Bezirk Mittelfranken. Auf der Freizeit Messe können Interessierte einem Bernsteinschleifer, einer Malerin, einem Korbflechter sowie einem Holzbildhauer bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, sich über landestypische Bräuche informieren und alles für einen rundum gelungenen Urlaub erfahren. Auch die französische Note fehlt in Halle 9 natürlich nicht.

Am Nachbarstand ist die Region Limousin anzutreffen, die seit der Gebietsreform vom 1. Januar diesen Jahres der Großregion Aquitaine- Limousin-Poitou-Charentes, kurz ALPC, angehört. Das Limousin hat vor über zwanzig Jahren mit dem Bezirk Mittelfranken eine offizielle Regionalpartnerschaft geschlossen. Auf der Freizeit in Nürnberg stellt das „grüne Herz“ Frankreichs Land, Leben und Leute vor. Hier gibt es nicht nur die wegen ihres Fleisches geschätzten gleichnamigen Rinder, auserlesene Käsesorten, edles Porzellan, feine Weine und authentische Granit-Häuser, sondern vielfältige und reizvolle Landschaften und unberührte Natur, fern ab von jeglichem Massentourismus. Das Limousin ist die am dünnsten besiedelte Region Frankreichs. Wer also Ruhe, Authentizität und kreative Menschen sucht, ist hier genau richtig. Die Besucherinnen und Besucher der Freizeit erhalten aus erster Hand Tipps für Reisen in das Limousin bzw. in die Region ALPC und gut sortiertes touristisches Prospektmaterial. Bei einem Gewinnspiel winken attraktive Preise. Kulinarische Köstlichkeiten wie duftende Crèpes, Pasteten, krosses Brot und landestypische Gerichte gibt es in einem am Messestand aufgebauten französischen Restaurant. Daneben informiert das Büro für Regionalpartnerschaften des Bezirks Mittelfranken auf der Messe über Fördermöglichkeiten und Begegnungsmaßnahmen in die Woiwodschaft Pommern bzw. in die Region ALPC.

Fränkisches Freilandmuseum stellt Höhepunkte des neuen Jahresprogrammes vor

Ebenfalls in Halle 9, in unmittelbarer Nähe, ist das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken vertreten. Süddeutschlands größtes Freilichtmuseum präsentiert auf der Freizeit die Höhepunkte seines neuen Jahresprogramms. „Volk. Heimat. Dorf.“ So heißt die große Jahresausstellung der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Freilichtmuseen, die sich mit
Ideologie und Wirklichkeit im ländlichen Bayern der 1930er und 1940er Jahre, der einschneidendsten Epoche der jüngeren deutschen Geschichte beschäftigt. Das Fränkische Freilandmuseum
beleuchtet diese NS-Zeit zudem mit zwei weiteren Ausstellungen: „Der Hesselberg – ein >Heiliger< Ort der Täter“ und „Eine Stadt in Pommern: Slupsk/Stolp – gestern und heute“. Diese Schau wird im Rahmen der Regionalpartnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit
der Woiwodschaft Pommern sowie der Partner-Freilandmuseen Słupsk und Bad Windsheim gezeigt. Verschiedene Exponate sind in zwei Vitrinen am Messestand ausgestellt. Dazu lädt ein historisches Klassenzimmer mit Schulbänken, Schiefertafeln und Rechenschieber die Messebesucher dazu ein, sich im Schreiben der sogenannten Sütterlinschrift, die bis 1941 gelehrt wurde, zu versuchen. Daneben gibt es ein Gewinnspiel mit Verlosung um 17 Uhr auf der Showbühne. Als weitere Messeattraktion zeigt ein Büttner in einer kleinen Werkstatt die alte Handwerkskunst der Herstellung von hölzernen Fässern und ein historischer Bulldog aus dem Museumsfuhrpark zieht bestimmt auch so manche Blicke auf sich.

Quelle und Bilder: Bezirk Mittelfranken – Pressestelle

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