Fusion der Raiffeisenbanken im westlichen Mittelfranken abgeschlossen

Gunzenhausen – An diesem Wochenende, vom 23. bis 25. Juni, erfolgte die technische Fusion der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen eG, der Raiffeisenbank HeilsbronnWindsbach eG und der VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl eG zu einer neuen Bank, die voraussichtlich unter den Top 10 der bayerischen Genossenschaftsbanken stehen wird. Die neu geschaffene Bank trägt dann den Namen VR Bank im südlichen Franken eG.

V. l.: Markus Pfeiffer (Vorstand), Markus Kober (Vorstand), Markus Schröppel (Vertriebsdirektor), Wilfried Wiedemann (Vorstandssprecher), Bernd Großmann (Vorstand), Martin Käßer (Bereichsdirektor), Gerhard Meyer (Vorstand)

Die neue Bank wird mit 40 Filialen, 14 SB-Standorten, knapp 680 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von 3,9 Milliarden Euro gemeinsam als starker, neuer Finanzpartner für die Kunden in der Region da sein.

Durch die Fusion steigert die VR-Bank auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber und es wird versucht den Mitarbeitern passgenaue Arbeitszeitmodelle anzubieten betonte Vorstand Markus Pfeiffer.

Alle Kunden wurden bereits per Brief über ihre geänderten Kontonummern informiert und es wurden die erforderlichen Weiterleitungen, zum Beispiel an neue E-Mail-Adressen der Mitarbeiter, eingerichtet. Ab 26. Juni sollen Kunden die neue IBAN verwenden, so Vorstand Gerhard Meyer, während bei der GiroCard alles gleich bleibe, hier sollen ab September neue Karten verteilt werden.

Vorstand Markus Kober (von der bisherigen VR-Bank Feuchtwangen-Dinkelsbühl) erinnerte an die Bedeutung der Fusion, gerade auch für die eigenen Mitarbeiter: „Nach der Fusion sind wir durch unsere gesteigerte Größe auch für Mittelstandskunden noch attraktiver und können nun auch größere Darlehen anbieten. Ganz klar wollen wir durch die Fusion auch Marktanteile gewinnen.“ Für die Kunden bringt die Fusion mit interessanten Finanzprodukten ebenfalls eine Verbesserung, so bietet unter anderem das VR FusionsTerminGeld 3 Prozent Zins bei nur einjähriger Laufzeit.

Im Zuge der Fusion gibt es keinerlei Kontaktaufnahme der VR Bank hinsichtlich der Kundendaten betonten die Vorstände bei einem Pressegespräch. Wer derartige Anfragen, zum Beispiel nach der TAN- oder PINNummer erhält hat es mutmaßlich mit Betrügern zu tun – und solle nicht reagieren.

Auf kleinere Einschränkungen am anstehenden Wochenende erinnerte Vorstand Bernd Großmann: So bleiben am Freitag, 23. Juni, alle Filialen geschlossen. Und insbesondere in der Nacht zum Samstag könne es zu temporären Problemen beim Geldabheben oder Überweisungen kommen. „Unser Ziel ist ganz klar, dass am Montag, 26. Juni, die Kunden außer ihrer neuen Kontonummer keinerlei Veränderungen bemerken.“

(KH)

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