Gebäudeenergiegesetz ist fehlgeleitete Großstadtpolitik zu Lasten des ländlichen Raums

Berlin – Die Ministerinnen und Minister der Ampel-Regierung um Kanzler Olaf Scholz sind sich einig und haben den Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) aus der Feder des grünen Bundesministers Dr. Robert Habecks verabschiedet. Schon ab 2024 soll das Gesetz auf seinen Wunsch hin in Kraft treten. Nun müssen noch Bundestrag und Bundesrat zustimmen. An sich gut gemeint, aber schlecht gemacht, stellt Artur Auernhammer fest. Er sieht einmal mehr die teuren Folgen der Verbotspolitik der Ampel auf die Bürgerinnen und Bürger zukommen.

Der Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz sieht strikte Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger in Sachen Heizen vor. Danach soll der Einbau von fossilen Heizungen, betrieben mit Öl, Gas und auch mit nachwachsendem Holz verboten werden oder nur mehr in Kombination mit erneuerbaren Energien möglich sein. Gerade im ländlichen Raum, wo viele Menschen Holz- oder Pelletheizungen mit regionalen Rohstoffen betreiben, regt sich Widerstand. Besonders Waldbesitzer und Hauseigentümer fühlen sich von der Bundesregierung im Stich gelassen. Dafür zeigt Artur Auernhammer Verständnis, denn er kritisiert den Gesetzesentwurf der Regierungsparteien scharf: „Für mich ist das GEG ein irrwitziger Auswuchs einer aufgezwungenen und fehlgeleiteten Energiewende“.

Einerseits steigt Deutschland als einziges Land Europas zur Unzeit vollständig aus der Kernenergie aus, während Kohlekraftwerke zur Sicherstellung unserer Stromversorgung wieder hochgefahren werden. Gleichzeitig sollen strombetriebene Wärmepumpen die Öl-, Gas-, Holz- und Pelletheizungen ersetzen. „Das ist ideologiegeprägte Politik mit der Brechstange“, so fasst der Agrarsprecher der CSU im Bundestag seine Bedenken zusammen.

Artur Auernhammer abschließend: „Eine technologieoffene Energiewende, die die regionalen Gegebenheiten in unserem Land und den Sachverstand unserer vielen Waldbesitzer nutzt, sieht anders aus. Wieder einmal macht die Ampel ausschließlich Großstadtpolitik, die mit der Realität in unserem Land nicht vereinbar ist.“

Quelle: Artur Auernhammer MdB (CSU)

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