Kinder schaffen Lebensraum für Vögel

Markt Bechhofen – Hämmern, schrauben, sägen und am Ende einen aufhängbereiten Nistkasten in den Händen halten – das durften die Kinder beim Ferienprogramm im Markt Bechhofen selbst ausprobieren. Es wurde vom Obst-, Gartenbau- und Heimatverein Großenried und Umgebung zusammen mit der Streuobstberaterin des Landkreises Ansbach Maria Enzner initiiert.

Einen eigenen Nistkasten bauen – das konnten Kinder nun beim Ferienprogramm im Markt Bechhofen selbst erleben.
(Foto: Landratsamt Ansbach/Maria Enzner)

Weil oftmals natürliche Baumhöhlen in unserer Kulturlandschaft fehlen, sollen durch das Anbringen von Nistkästen heimische Vögel bei der Aufzucht ihrer Jungen unterstützt werden. Zudem fungieren Vögel als natürliche Gegenspieler zu Schädlingen im eigenen Garten oder auf der Streuobstwiese. Außerdem lädt ein Vogelhaus im eigenen Garten dazu ein, Vögel zu beobachten und Begeisterung für die Natur zu wecken, wie Maike Fischer und Manuela Heumann vom Obst- und Gartenbauverein erklärten.

Nachdem die Kinder erfahren haben, warum es Sinn macht, Nistkästen zu bauen und was beim Aufhängen und der Pflege noch bedacht werden muss, machten sich alle begeistert an die Arbeit. Dabei konnten die sie ihr eigenes Vogelhaus zusammenbauen und dann mit selbst gesägten und bemalten Blumen noch verschönern. Handwerkliches Geschick war dabei gefragt. Wusste einer mal nicht weiter, war gleich jemand zur Stelle, der unterstützte. Das Holz wurde von Heinrich Geßler gesponsert, die einzelnen Bauteile von Werner Gerhäußer bereits liebevoll vorgefertigt. Den Arbeitsraum stellte die Zimmerei Nefzger für den Tag bereit.

„Wer ist der leichteste unserer heimischen Vögel? Was ist die größte Meisenart und wer verbringt den Winter in Afrika?“ Diese und viele weitere spannende Fragen konnten zudem bei einem Vogelquiz beantwortet werden. Dadurch lernten die Kinder spielerisch einige der zukünftigen Bewohner ihrer Vogelhäuser kennen. Das selbst gebaute Vogelhaus durfte jedes Kind mit nach Hause nehmen. Der eigenen Vogelbeobachtung steht nun nichts mehr im Wege.

Quelle: Landratsamt Ansbach – Pressestelle

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