Weißenburg – In insgesamt neun Abstimmungsterminen mit allen 27 Kommunen wurde im Januar und Februar ein wichtiger Schritt hin zum landkreisweiten Radverkehrskonzept gemacht. Neben Informationen über die Auftragsziele und das weitere Vorgehen zur Erstellung des Konzepts, wurden dabei auch die individuellen Herausforderungen oder Fragen besprochen. Zudem wurde auf Gemeindeebene ein erster Netzentwurf für den Alltags- sowie Freizeitradverkehr festgelegt.
Ein großer Baustein bei der Erstellung des Radverkehrskonzepts ist die Akteursbeteiligung. Nach der Auftaktveranstaltung im November 2022, zu der Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, den Gemeinden, des Tourismus, der Radsportvereine, der Infrastrukturgeber, der Nachbarlandkreise, der örtlichen Polizeiinspektionen und der Forstverwaltung eingeladen waren, konnten nun Vor-Ort-Termine mit allen Städten und Gemeinden durchgeführt werden.
Insgesamt neun Abstimmungstermine mit den Gemeinden, Städten und Märkten wurden im Zeitraum von Januar bis Februar durchgeführt. Zwei Vertreter des Planungsbüros Green-Solutions informierten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Vertreter des örtlichen Tourismus sowie die Beschäftigten der Verwaltungen über die Auftragsziele, das weitere Vorgehen zur Erstellung des Konzepts und über mögliche Radbegleitinfrastrukturen, also Komfort für die Radler wie Sitzgelegenheiten oder Radservicestationen. Weiter konnte bei den Terminen im kleinen Rahmen auf individuelle Herausforderungen oder Fragen eingegangen werden.
Als zweiter Schritt wurden für die jeweilige Gemeinde die vorhandenen Alltags- sowie Freizeitradrouten überprüft und beispielsweise Netzlücken markiert oder Gefahrenstellen gekennzeichnet. Dies dient dazu, einen ersten Netzentwurf aller Radverbindungen in Altmühlfranken zu erhalten. Nach Abstimmung und Freigabe durch die Fachbehörden, werden die Strecken des Netzentwurfs mit dem Fahrrad abgefahren, um so die Strecken bewerten und eine Radschilderplanung erstellen zu können.
Auch im weiteren Verlauf werden sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Fachbehörden, Tourismus und Radsportvereine in die Erstellung des landkreisweiten Radverkehrskonzepts einbezogen.
Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Sabrina Huf