Nach ungewöhnlichstem Schuljahr mit Mittlerer Reife verabschiedet

Gunzenhausen – Am Freitag, den 24. Juli 2020, fand die Verabschiedung der Schülerinnen der 10. Klassen der Realschule der Stiftung Hensoltshöhe gGmbH im Bethelsaal statt. Die 52 Mädchen sind der erste Prüfungsjahrgang, auf dessen Zeugnissen (der Mittleren Reife) die Bezeichnung „Realschule Hensoltshöhe“ steht.

Verabschiedung der Klasse 10 A mit Schulleiterin Anita Blasig

Wie mehrfach berichtet, wurden im September 2019 erstmals Jungen in die 5. Jahrgangsstufe der Schule aufgenommen. Trotz der besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen war es nun doch kurzfristig möglich, eine Verabschiedung zu organisieren, bei der die Leistungen der zehnten Klassen geehrt und ihnen ihre Abschlusszeugnisse über die Mittlere Reife ausgehändigt wurden. Anders als in den Jahren zuvor bekamen die beiden Klassen in zwei gesonderten Veranstaltungen ihre Zeugnisse überreicht.

Nach dem feierlichen Einzug der Schülerinnen mit Musik vom Band folgte das Grußwort der Realschuldirektorin Anita Blasig. Sie hieß die Absolventinnen, deren Eltern, Rektor Pfr. Dr. Wolfgang Becker in seiner Funktion als Leiter des Schulträgers sowie die Lehrkräfte willkommen. In ihrer Ansprache ging Anita Blasig auf die Schul-Andacht vor den Abschlussprüfungen ein, deren Thema „Nicht vergessen – Gott ist da“ lautete. „Es war sicher eines der ungewöhnlichsten Jahre eurer Schulzeit, dieses Abschlussjahr. Und bestimmt auch nicht ganz leicht. Da tut es gut, sich daran zu erinnern, dass Gott mitgeht – als guter Hirte“, erinnerte die Schulleiterin. Anschließend erfolgte das Grußwort bzw. der geistliche Impuls von Rektor Pfr. Dr. Wolfgang Becker, bevor die Klassensprecherinnen ihre Klassenkameradinnen an das Zusammenwachsen ihrer Klassengemeinschaft mit seinen Höhen und Tiefen und den entstandenen Zusammenhalt innerhalb der Klasse erinnerten. Außerdem ließen sie noch die schönsten (und ungewöhnlichsten) Ereignisse der letzten sechs Jahre Revue passieren.

Danach trug Enya Landwehr (8 B) Ludovico Einaudis „Una mattina“ auf dem Flügel im Bethelsaal vor. Nun erfolgte die lang ersehnte Zeugnisübergabe. Gleichzeitig wurden schriftliche Grußworte von den Vorsitzenden des Elternbeirates, Stefanie Strohmayer-Etschel, und des Freundeskreises, Simone Beck, mit ausgehändigt, die in diesem besonderen Jahr aufgrund der Sicherheitsbestimmungen an der Verabschiedung nicht teilnehmen konnten.

Die Absolventinnen erhielten auch ein Geschenk von der Realschule sowie dem dazugehörenden Förderkreis. Lara Fischer, Klasse 10 B, schloss die Schulzeit mit dem Traumdurchschnitt 1,09 ab und erhielt den Schulförderpreis der Sparkasse. Es folgten Nicole Baumgärtner mit 1,17 (10 A), Julia Funk mit 1,17 (10 A) und Emily Kamptz mit 1,17 (10 A). Insgesamt erreichten 25 von 52 Abschlussschülerinnen in ihrem Zeugnis der Mittleren Reife einen beachtenswerten Schnitt mit einer Eins vor dem Komma.

Erfreulicherweise hatten sich auch viele der Schülerinnen als Tutorinnen, bei der Gestaltung von Präsentationen, beim Filmschnitt und der Technik sowie als Klassen- und Schülersprecherinnen außer unterrichtlich und ehrenamtlich engagiert. Ihnen wurde außerdem für den Einsatz im Schulspiel, als Schulsanitäterin und für ihre musikalischen Soloauftritte bei Schulveranstaltungen gedankt. Am Ende der Feier sprach Rektor Pfr. Dr. Wolfgang Becker den Segen und die Anwesenden wurden verabschiedet.

Quelle und Bilder: Realschule Hensoltshöhe – Michaela Pirling und Vera Schuldes

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