Operette Gräfin Mariza von Emmerich Kálmán in Gunzenhausen

Gunzenhausen – Am Freitag, 12. Januar um 20 Uhr taucht Gunzenhausen ein in die Welt der Wiener Aristokratie der 1920er Jahre. Mit der 1924 uraufgeführten „Gräfin Mariza“ schuf Emmerich Kálmán einen der größten Welterfolge der Operettenliteratur und gleichzeitig einen herrlichen musikalischen Stoßseufzer in Richtung Donaumonarchie. Die Aufführung der Stadt Gunzenhausen findet in der Zionshalle der Stiftung Hensoltshöhe statt.

Szenenbild aus Gräfin Mariza (Foto © Claudius Schutte)

Die schöne, lebenslustige und reiche Gräfin Mariza kann sich vor geldgierigen Heiratskandidaten kaum retten und fingiert daher ihre Verlobung mit dem für diese Zwecke erfundenen Koloman Zsupán. Doch welch’ eine Überraschung, als sich plötzlich der wirkliche Baron Zsupán, der von der Verlobung aus der Zeitung erfahren hat, auf dem Gut vorstellt und nun seine „Ansprüche“ geltend macht. Die Turbulenzen nehmen ihren Lauf, als dieser Gefallen an der reizenden Komtesse Lisa findet. Deren Bruder wiederum, der verarmte Graf Tassilo, hatte sich inkognito als Gutsverwalter der Gräfin Mariza anstellen lassen, um die nötige Mitgift für seine Schwester Lisa, die nichts von der Verarmung der Familie erfahren soll, zu verdienen. Die Verwicklungen sind schließlich perfekt, nachdem auch Mariza mehr und mehr Gefallen an ihrem Verwalter findet …

Mit Gräfin Mariza zündete Emmerich Kálmán ein musikalisches Feuerwerk in österreichisch-ungarischen Leuchtfarben, das Humor und Sentiment auf herzanrührende Weise verbindet. Moderne Rhythmen der Zeit, wie Blues, Boston und Slowfox mixt Kálmán in unvergleichlicher Manier mit Csárdás und Walzer. Zu den geliebten Evergreens gehören der Foxtrott Komm mit nach Varasdin, das Walzerlied „Einmal möcht´ ich wieder tanzen“, Tassilos „Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien!“ sowie das unvergängliche „Komm Zigán, komm Zigán, spiel mir was vor.“

Als echter Wiener hat es Heinz Hellberg mit der Operettenbühne Wien einfach im Blut, mit seinen Inszenierungen das typisch „Wienerische“ auf die Bühne zu zaubern und die unvergesslichen Meisterwerke auf diese Weise mit Leben zu füllen. Mit sicherem Gespür wählt er sein österreichisches Solistenensemble aus und entfacht eine Spielfreude, bei der Operettenliebhabern das Herz aufgeht!

Ein Shuttlebus bringt die Theatergäste vom ausgewiesenen Parkplatz zur Zionshalle. Auch der Theaterbus verkehrt wie gewohnt. Die Fahrt kostet 1 Euro und ist für Abonnenten kostenlos.
Karten gibt es — unter anderem — bei der Gunzenhäuser Tourist Information (Rathausstraße 12, Tel. 09831/508-109), der Buchhandlung Fischer (Hensoltstraße 35 a, Tel. 09831/2380), der Tabakbörse Stöhr (Ansbacher Str. 11, Tel. 09831/89428) und beim Altmühl Boten (Marktplatz 47, Telefon 0 9831/ 5 00 80) und bei www.reservix.de.

Quelle: Stadt Gunzenhausen – Pressestelle

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