Osterbrunnen im Falkengarten mit Natur- und Erlebnismarkt eingeweiht

Gunzenhausen – Im Zuge der traditionellen Einweihung des Osterbrunnens mit der kirchlichen Segnung durch die beiden Vertreter der christlichen Kirchen, Stadtpfarrer Christian Konecny und Pfarrer Claus Bergmann, fand am Ostermontag der 8. Natur- und Kunsthandwerkermarkt in Gunzenhausen statt.

Traditionell überreichte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz auch wieder kleine Ostergeschenke an die Trachtenkinder des Trachtenvereins D’Altmühltaler

Mit mehr als 2.100 handbemalten Eiern wurde der Brunnen auch in diesem Jahr durch den Trachtenverein D ´Altmühltaler wieder österlich geschmückt. Die Kinder der Jugendtanzgruppe des Trachtenvereins D´Altmühltaler unter der Leitung der beiden Jugendleiterinnen Gerda Schön und Susanne Bickel umrahmten die Einweihungsfeier wieder mit ihren fränkischen Trachten.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sprach allen Helfern die zu der Ausgestaltung, der Einweihung und dem Schmuck des Brunnens beigetragen haben seinen persönlichen Dank aus und überreichte an die Kinder kleine Ostergeschenke. Dabei erinnerte er an die Tradition der Osterbrunnen die bereits in den 20er Jahren in der Fränkischen Schweiz geschmückt wurden. Man vermutet das damit auf die Wichtigkeit des Wassers für die wasserarmen Regionen erinnert werden sollte. Bürgermeister Fitz fand auch das die Tradition der geschmückten Osterbrunnen gut zur Stadt Gunzenhausen passt und aufzeigt wie die Stadt schön gestaltet und das Brauchtum gepflegt wird. Bei dem gleichzeitig stattfindenden 8. Natur- und Kunsthandwerkermarkt im Falkengarten ist es ihm und der Stadtverwaltung sehr wichtig das nur Firanten mit Produkten aus natürlichen Rohstoffen wie Holz, Filz oder Wachs eingeladen werden. 23 Aussteller sind dieser Einladung auch gefolgt und präsentierten den zahlreichen Besuchern ein interessantes und abwechslungsreiches österliches Angebot. Leider sagten 6 Firanten, die bereits ihre Teilnahme fest zugesagt hatten, wegen der schlechten Witterung kurzfristig ab. Dadurch zeigte sich der Markt in diesem Jahr in einer etwas aufgelockerteren Form als üblich, aber alle hoffen auf bessere Witterung für das nächste Osterfest und damit auch wieder auf mehr Aussteller im Falkengarten.

Auch an die kleinen Besucher wurde gedacht. Sie konnten sich ein Puppenspiel der Fürnheimer Puppenbühne ansehen und ihre Eltern hatten die Möglichkeit sich bei der nasskalten Witterung in den Räumen des Markgräflichen Schlosses etwas aufzuwärmen. Der Witterung angepasst war auch das kulinarische Angebot mit einem Espresso-Wagen der auch schmackhafte Crêpes anbot.

Der stellvertretende Vorsitzende des Volkstrachtenvereins Kurt Müller führte in Vertretung von Charly Hummel durch das Programm und berichtete, dass die damalige Jugendleiterin Betti Huber 1988 auf die Idee zur Gestaltung eines Osterbrunnens gekommen war und diese Tradition sich dieses Jahr zum 28. Mal wiederholt. Seit 1993 übernahm er die Aufgabe die zu Bruch gegangenen Eier wieder zu erneuern und zu ersetzen. Der Osterbrunnen kann noch bis zum 1. Mai im Falkengarten mit seiner ganzen Eierpracht besichtigt werden.

Für Pfarrer Claus Bergmann ist die Auferstehung Christus das Fundament aller Osterfeierlichkeiten. Die Ostereier symbolisieren dabei das immer etwas Neues entsteht. Stadtpfarrer Christian Konecny nahm zum Schluss der kleinen Eröffnungsfeier mit einer kurzen Andacht die Segnung des prächtigen Osterbrunnens vor und die Besucher schlenderten trotz der ungastlichen Witterung im Anschluss durch die Marktstände um das Angebot der Firanten zu bewundern und sich mit einigen Einkäufen für zu Hause einzudecken.

Die feierliche Einweihungsfeier wurde durch den Posaunenchor aus Laubenzedel unter der Leitung von Herbert Guthmann stimmungsvoll umrahmt.

Weitere Bilder der Veranstaltung finden Sie auf unserer facebookseite altmühlfranken.online.

(KH)

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