Versöhnung braucht Mut

Gunzenhausen – Mit einem Gottesdienst und spannenden Berichten aus aller Welt wurde der Tag der Mission am 23. Juli 2023 auf der Hensoltshöhe gefeiert, der vom Geistlichen Zentrum Hensoltshöhe, dem Hensoltshöher Gemeinschaftsverband (HGV) und der Stiftung Marburger Mission gemeinsam veranstaltet wurde. Rund 200 Besucher sowie über 100 Zuschauer an den Bildschirmen nahmen daran teil.

Matthias Scheitacker bei seiner Predigt beim Tag der Mission auf der Hensoltshöhe.

Die Predigt hielt Matthias Scheitacker, Koordinator des Netzwerks Ostafrika. Er machte deutlich, dass Versöhnung immer bei sich selbst beginnt: „Wessen Wunden aus der Vergangenheit heilen, bekommt die Kraft in der Gegenwart, den anderen wertschätzend zu verstehen und die Zukunft zu gestalten. Versöhnung braucht den Mut, die Perspektive des Anderen wahrzunehmen und ihn reden zu lassen, ohne sich zu rechtfertigen. Weil Gott mit uns barmherzig ist, erhalten wir die Kraft, auch mit anderen Menschen barmherzig zu sein“, so Scheitacker.

Musikalisch gestaltete den Gottesdienst der Gnadauer Posaunenchor Bayern und das Musikteam der LKG Treuchtlingen. Außerdem berichtete das Ehepaar Geppert, das seit 36 Jahren in Spanien lebt, von seinem interkulturellen Coaching. Sie begleiten als Mentoren die nächste Generation von jungen Missionarsfamilien sowie junge Menschen, die für einen Kurzzeiteinsatz nach Spanien gehen, bei ihrem Einleben in die fremde Kultur. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Besucher weitere Berichte zum Thema „Versöhnung leben“ von Missionaren aus Thailand, Spanien und Ostafrika hören.

Quelle und Bild: Stiftung Hensoltshöhe – Michael Thummert

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