Viel Abwechslung zum Nachkirchweihwochenende am Festplatz und am Marktplatz

Gunzenhausen – Am zweiten Kirchweihwochenende findet in Gunzenhausen traditionell der Nachkirchweihmarkt statt. Auch dieses Jahr hatten wieder viele Firanten ihre Stände am Marktplatz aufgebaut und boten den Besuchern wieder ihr reichhaltiges Angebot von Bekleidung über Blumen und kulinarischen Genüssen bis zu kunsthandwerklichen Gegenständen an.

Viele Familien verbanden einen Besuch des Marktes mit dem letzten Kirchweihtag und gingen danach weiter auf den Festplatz um die Kirchweih für sich persönlich ausklingen zu lassen. Somit ist der Nachkirchweihmarkt auch ein fester Bestandteil der Gunzenhäuser Kirchweih. Nicht nur die aus der ganzen Region angereisten Firanten boten ihre Angebote den Besuchern an, sondern auch die Einzelhandelsgeschäfte hatten während der Marktzeiten von 13 bis 18 Uhr geöffnet und freuten sich über die Kunden. Am verkaufsoffenen Sonntag ist ein entspannteres Einkaufen möglich und die Kunden haben mehr Zeit sich eingehend beraten zu lassen als zu den regulären Öffnungszeiten. Der Stadtmarketingverein Gunzenhausen förderte diesen Verkaufsoffenen Sonntag mit extra Werbebeiträgen in der regionalen Presse.

Die Eiscafés am Markt erfreuten sich bei spätsommerlichen Temperaturen großer Beliebtheit und waren mit ihren Außenplätzen die ganze Zeit über gut besucht.

Den Start machte am Vormittag bereits die evangelische Kirchengemeinde. Sie verlegt den Sonntagsgottesdienst auf den Festplatz in den Autoskooter der Familie Claus Zöllner und die junge Pfarrerin Conny Schieder feierte mit über 400 Besuchern und vielen Schaustellern und Schaustellergehilfen unter dem Thema „Zwischen Himmel und Erde“ einen ergreifenden Gottesdienst in ungewohnter Umgebung. Die Lesung hielt der bekannte Radiomoderator und Programmleiter von Radio 8 Klaus Seeger für den es eine Ehre war sich aktiv am Gottesdienst mit einbringen zu können.

Am Samstag Nachmittag lud die Kerwazunft in das Regionalzelt zu Horst Gruber ein und veranstaltete ein Schafkopfturnier bei dem 88 Kartelfreunde um die zahlreichen Geld- und Sachpreise, die von der Kerwazunft, dem Festwirtehepaar Gruber, der Stadt Gunzenhausen und den Kirchweihbuam und -madli gespendet und von vielen Sponsoren eingesammelt wurden, spielten. Von den 88 Kartlern konnte sich Wolfgang Heindel aus Gunzenhausen vor Harald Rupp aus Seitersdorf und Albert Stelze aus Buttenwiesen durchsetzen. Beste weibliche Kartlerin war mit dem Gesamtplatz vier Isolde Iskad aus Donauwörth.

Den Abschluss der Kirchweih bildete das traditionelle Brillant-Hochfeuerwerk am Sonntag Abend am Festplatz. Die Schausteller waren durchweg mit ihren Geschäften bei 9 Tagen zufrieden und die Polizei sprach gemeinsam mit den Vertretern der Sicherheitsdienste vor Ort von einer ruhig und friedlich verlaufenden Kirchweih.

(KH)

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