Gunzenhausen – Der Citymanager der Stadt Gunzenhausen, Markus Jocher, stellte auf Einladung der Wirtschaftsförderung Gunzenhausen den ortsansässigen Geschäftsleuten im Hotel Adlerbräu seine neuen Ideen und Projekte für das Jahr 2018 vor.
Nach den Unstimmigkeiten im vergangene Jahr hat Andreas Zuber von der Wirtschaftsförderung zusammen mit Citymanager Markus Jocher ein neues Finanzierungskonzept für die beteiligten Betriebe beim KulturHerbst 2018 ausgearbeitet welches die finanzielle Belastung gerechter an die einzelnen Betriebe verteilt. Die Teilnahmegebühr enthält wieder das gesamte Werbepaket mit Werbeanzeigen im Radio und den Printmedien, sowie Plakaten und Flyer wie in den vergangenen Jahren und kostet pauschal für Betriebe mit 1 – 2 Mitarbeitern nur noch 150 Euro, bei 3 – 5 Mitarbeitern 200 Euro und bei größeren Betrieben 350 Euro. Dabei zählen 2 TZ-Kräfte als ein Mitarbeiter. Geringfügig Beschäftigte und Auszubildende werden bei der Berechnung nicht mit berücksichtigt. Über eine Beitragsermäßigung für Mitglieder des Stadtmarketingvereins muss erst noch der Verein selbst entscheiden.
Das Programm wird am Samstag, den 29. September wieder ähnlich wie in den vergangenen Jahren auf 4 Bühnen zwischen Gerberstraße und Weißenburger Straße stattfinden. Dabei möchte das THW ein Aktionsangebot in der eigenen Unterkunft anbieten. Die Evangelische Kirchengemeinde hat bereits ihre Teilnahme an der Programmgestaltung wieder zugesagt und Klaus Seeger berichtete, dass die Verträge mit den Varietékünstlern an der Hauptbühne kurz vor dem Abschluss stehen.
Besucher in Gunzenhausen werden gezählt
Um einen genaueren Überblick über die Besucherströme im Marktplatzbereich zu erhalten wurde zusammen mit der Firma LASE ein Förderprojekt ins Leben gerufen. Es werden an den Eingangbereichen zum Marktplatz sogenannte Laservorhänge aufgebaut, die den Besucherstrom das ganze Jahr über erfassen und zur Auswertung bereitstellen. Dieses Projekt soll über 5 Jahre hinweg die Besucherströme am Marktplatz besser auswerten als dies bisher der Fall war.
Einzelhandel soll für verkaufsoffene Sonntage bezahlen
Die Einzelhandelsgeschäfte sollen sich an den Märkten bei verkaufsoffenen Sonntagen finanziell mitbeteiligten. Dafür wird im Rahmen einer Gesamtvermarktung der Märkte für die Einzelhändler ein Werbepaket mit Werbeanzeigen im Radio und den örtlichen Printmedien, sowie Flyer, Banner und Plakate angeboten. Jedes geöffnete Einzelhandelsgeschäft soll sich dafür mit 50 Euro pro Markttag beteiligen. Mitglieder des Stadtmarketingvereins sollen mit einem Beitrag von 40 Euro belastet werden. Die anwesenden Einzelhändler äußerten sich sehr zurückhaltend zu dieser Idee, da ihnen der entsprechende Wertzuwachs bei ihren Umsätzen dabei nicht ersichtlich erscheint und sie dabei überfordert werden könnten.
Abschließend erinnerte Markus Jocher noch an die weiterhin laufenden Aktionen wie die gemeinsame Onlineplattform inGunzenhausen.de und die Angebote eines unabhängigen Store Checks bei der die Betriebe gegen einen Betrag von 200 – 300 Euro ihr gesamtes Marketing- und Geschäftskonzept überprüfen lassen könne um dadurch eventuell notwendige Änderungen und Modernisierungen direkt in Angriff nehmen zu können.
(KH)