Gemeinsam stark und erfolgreich

Gunzenhausen – Mit einem Kooperationsvertrag im Januar 2015, gaben das Klinikum Altmühlfranken und die Altmühlseeklinik Hensoltshöhe in Gunzenhausen ihrer Zusammenarbeit unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ formal einen Rahmen Nach genau fünf Jahren ziehen Christoph Schneidewin, neuer Vorstand des Klinikums Altmühlfranken und Nachfolger von Jürgen Winter, und Bela Hans Gerd Kaunzinger, Verwaltungsleiter der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe, gemeinsam mit den beiden Ärzten, Dr. Friedbert Herm, Ärztlicher Leiter der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe und Dr. Nothofer, Chefarzt der Chirurgie am Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen, ein äußerst erfolgreiches Resümee. So wurde die Reha-Versorgung im Landkreis neugeordnet und zukunftssicher aufgestellt, die wohnortnahe Patientenversorgung weiter ausgebaut und eine gut etablierte Versorgungskette von Akutbehandlung bis zur Anschluss-Reha in Gunzenhausen geschaffen.



Chefarzt Dr. Wilhelm Nothofer (Klinikum Altmühlfranken) (links) und Ärztlicher Leiter, Chefarzt Dr. Friedbert Herm (Altmühlseeklinik Hensoltshöhe) begleiten Waltraud Wagner, die ihre Reha nach Knie-OP an der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe beginnt. (Foto: Klinikum Altmühlfranken)

Im Detail bedeutet dies, dass Patienten des Klinikums Altmühlfranken ihre Anschlussrehabilitation in den Bereichen Orthopädie, Unfallchirurgie und Onkologie an der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe durchführen können und Patienten der Hensoltshöhe wiederum konsiliarisch am Klinikum Altmühlfranken behandelt werden. Dabei werden die diagnostischen Möglichkeiten und Dienstleistungen in der Sterilgutversorgung des Klinikums Altmühlfranken genutzt.

Im Fokus der Kooperation steht zudem Mitarbeiter gemeinsam fortzubilden und auch neue Fachkräfte zu gewinnen. So führen beide Häuser gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen durch und bieten jungen Ärzten erweiterte Möglichkeiten der Rotationsweiterbildung zum Facharzt.

Davon profitieren nicht nur die beiden Häuser und ihre Mitarbeiter, sondern vor allem die Patienten aus der Region, die ihre orthopädische Rehabilitation nach einer Operation am Klinikum Altmühlfranken an der Altmühlseeklinik aufnehmen können. Im Jahr 2019 waren das 400 Patienten, alleine 100 von ihnen hätten vormals außerhalb des Landkreises weiter versorgt werden müssen. Denn mit der Zulassung der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe durch die Deutsche Rentenversicherung in der Orthopädie gibt es seit 2018 nun auch Reha-Möglichkeiten für die Bevölkerung aus der Region. So können berufstätige Patienten heimat nah in Gunzenhausen rehabilitiert werden.

Darüber hinaus konnten im vergangenen Jahr viele Patienten aus dem Klinikum Altmühlfranken im Rahmen der Erweiterten Ambulanten Physiotherapie (EAP), deren Kostenträger die gesetzliche Unfallversicherung ist, an der Altmühlseeklinik behandelt werden. Auch hierbei handelt es sich um ein weiteres Angebot, das seit August 2018 existiert. Der behandelnde Durchgangsarzt aus dem Klinikum Altmühlfranken entscheidet nach der Akut-Versorgung eines Arbeitsunfalls über weitere Maßnahmen und kann bei medizinischer Notwendigkeit eine EAP-Behandlung verordnen.

Insgesamt betrachtet kommen ca. 20 Prozent aller stationären Anschlussreha-Patienten an der Altmühlseeklinik aus dem Klinikum Altmühlfranken.

Quelle: Klinikum Altmühlfranken – Julia Kamann

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