In Graben entsteht ein Feuchtbiotop

Treuchtlingen / Graben – Nordöstlich von Graben, gegenüber des ehemaligen Umspannwerks bei Grönhart, entsteht ein Feuchtbiotop.

Auf dieser Fläche – nordöstlich von Graben, gegenüber des ehemaligen Umspannwerks
bei Grönhart – wird ein kleines Feuchtbiotop entstehen. Die Holzpflöcke zeichnen die
beiden Mulden nach, die dort angelegt werden. (Bildnachweis: Stadt Treuchtlingen, Charly Bösel)

Mit der Kanalbaumaßnahme 2018 zwischen Möhren und Fuchsmühle wurde teilweise in die Natur eingegriffen, da die Trasse durch einige Wiesen führte und der Möhrenbach unterquert werden musste. Dieser Eingriff wird nun durch die Schaffung eines Feuchtbiotops bei Graben ausgeglichen.

Es werden zwei Mulden ausgeschoben (20 bis 30 cm), die sich zu einem artenreichem Lebensraum für zum Beispiel Libellen, Heuschrecken und Tagfalter entwickeln sollen. Die abgeschobenen Bereiche werden der Sukzession überlassen, ggf. ist die Ansaat mit autochthonem Saatgut erforderlich. Dies wird sich im Laufe des Jahres zeigen. Für Amphibien und Wildbienen werden Versteckmöglichkeiten bzw. Nistmöglichkeiten in Form von Totholz (Laubholz) geschaffen . Zur angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzung werden als Puffer und zur Markierung der Ausgleichsfläche heimische Laubsträucher in Gruppen gepflanzt.

Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken abgestimmt. Durch die Nähe zum Karlsgraben solle eine Vernetzung der Feuchtlebensräume geschaffen werden.

Die Ränder und die Sohle der beiden Mulden sind bereits mit Pflöcken markiert. Noch im Februar werden die Aushubarbeiten durch die Firma Schuerlein stattfinden.

Quelle: Stadt Treuchtlingen – Marina Stoll

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert