Stadtmarketing informiert sich bei der Bäckerei Herzog

Gunzenhausen – Der Stadtmarketingverein Gunzenhausen e.V. lud wieder einmal zu einen gemeinsamen Unternehmensbesuch für seine Mitglieder ein. Rund 30 Mitglieder sind der Einladung vom Vorsitzenden Patrick Bosch und der Geschäftsstellenleiterin Jeanette Holzschuh gefolgt und trafen sich pünktlich um 19 Uhr im Eingangsbereich der Bäckerei Herzog im Gewerbegebiet von Muhr am See um sich von Geschäftsführer Alexander Herzog die 2012 eröffneten Produktionsstätten zeigen zu lassen und sich über das Bäckereigewerbe und seine Geschäftsphilosophie informieren zu lassen.

von links: Thomas Fischer, Hans-Georg Degenhart, Alexander Herzog, Patrick Bosch und Marco Stenglein (alle Stadtmarketingverein) präsentierten eine extra für den Besuch gebackene Riesenbrezel

2009 hat die Bäckerei Herzog mit den Planungen für eine größere Produktionsanlage in Muhr am See begonnen und vom damaligen Bürgermeister Fitzner ein entsprechendes und passendes Grundstück im neuen Gewerbegebiet der Gemeinde direkt neben der B 13 angeboten bekommen. erzählte Alexander Herzog seinen Gästen. Der Neubau wurde durch die sich immer mehr steigernde Anzahl der Filialen notwendig, da der Platz in der alten Backstube im Stammhaus in Absberg nicht mehr ausreichte. Im Jahr 2012 konnte dann auf dem neuen Gelände im Gewerbegebiet Muhr am See eine neue moderne Produktionsstätte mit Verkaufsfläche und einem Café mit 100 Sitzplätzen und Außenbereich eröffnet werden.

Der Hausherr gab einen kleinen Überblick über die Firmengeschichte von der Gründung des Unternehmens bis hin zur Inbetriebnahme des Neubaus in Muhr am See. Dabei hat die Familie herzog immer großen Wert auf die nachhaltige Verarbeitung qualitativ hochwertiger und regionaler Grundstoffe gelegt. Ein besonders wertvolles Gut stellen für Alexander Herzog auch seine 120 Mitarbeiter und deren Wohlbefinden da. Daher hat er auch die Öffnungszeiten seiner verschiedenen Filialen geändert und bietet an Sonn- und Feiertagen nur noch in den Filialen in Muhr am See, Weißenburg und Absberg einen vierstündigen Verkauf von Backwaren an.

Die zunehmende Digitalisierung hat natürlich auch im Bäckerhandwerk ihren Einzug gehalten. Alexander Herzog stellte seinen Gästen die digitalisierte Versandabteilung vor die die Fehlerzahlen in der Kommissionierung deutlich spürbar reduziert hat und das gleichzeitige Kommissionieren der Lieferungen an die verschiedenen Kunden zeitnah durch fünf Mitarbeiter ermöglicht. So ist es auch möglich dass der erste Lieferwagen um vier Uhr das Betriebsgelände in Richtung Treuchtlingen mit back frischen Waren verlassen kann. Für Alexander Herzog ist es auch wichtig, dass die wertvollen Rohstoffe in den Backwaren bei Retourenlieferungen weiter verwendet und nicht weg geschmissen werden. Er liefert diese Waren daher kostenfrei als Spenden wöchentlich an die Tafel in Weißenburg und die Speis in Gunzenhausen. Auch nehmen verschiedene Landwirte aus der Region die Brotwaren als Futtermittel ab.

Bei der Betriebsbesichtigung erhielten die Gäste auch die Gelegenheit ihr hauswirtschaftliches Können beim Legen von Brezen und Ausstechen von Zimtsternen zu zeigen

Der Besuch endete im Café der Bäckerei mit einem kleinen Imbiss und vielen guten Gesprächen der Teilnehmer untereinander.

(KH)

2 Kommentare

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert