Das Ausbildungsangebot der Stiftung Hensoltshöhe

Gunzenhausen – Viele berufliche Karrieren beginnen mit einer klassischen dualen Berufsausbildung. Im
Betrieb und in der Berufsschule werden alle wichtigen praktischen und theoretischen Grundlagen für den Alltag gelegt. Auch die Stiftung Hensoltshöhe bildet eigene Fachkräfte aus. Im Jahr 2020 hat Jennifer Pogue ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement erfolgreich abgeschlossen. Sie war damit die erste Auszubildende, die eine kaufmännische Ausbildung bei der Stiftung Hensoltshöhe absolviert hat. Im Interview verrät sie, was sie in der Zeit ihrer Ausbildung so alles erlebt hat.

Die Personalreferentin Kathrin Halbauer (rechts) gratulierte Jennifer Pogue (links), der ersten
Absolventin eines kaufmännischen Ausbildungsganges bei der Stiftung Hensoltshöhe. (Bild: Stiftung Hensoltshöhe)

Hatten Sie schon immer Interesse an einem kaufmännischen Beruf?

Tatsächlich hatte ich eine Zeit lang noch einen anderen Berufswunsch. Erst im Lauf meiner Schulzeit habe ich mich dann für den kaufmännischen Bereich interessiert. Nach der 9. Klasse habe ich deshalb die Wirtschaftsschule in Gunzenhausen besucht, um schon einmal die „Grundlage“ für meinen heutigen Beruf zu legen.

Warum haben Sie sich bei der Stiftung Hensoltshöhe beworben?

Ich hatte noch andere Möglichkeiten. Ich habe mich aber für die Stiftung Hensoltshöhe entschieden, da ich mich hier in den Vorstellungsgesprächen am wohlsten gefühlt habe. Hier stimmte einfach die Atmosphäre. Ich glaube auch, dass Gott wollte, dass sich das hier ergibt, da ich über 160 Bewerbungen geschrieben habe.

Wer etwas Neues beginnt, hat in der Regel Erwartungen. Wurden Ihre erfüllt?

Meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Ich konnte in so vielen verschiedenen Bereichen Einblicke erhalten. Dies hat es mir dann oft erleichtert, in anderen Bereichen die Ablaufstrukturen und die Zusammenhänge zu verstehen. Schlecht lief meiner Meinung nach nichts.

Was war besonders herausfordernd und wie war die Ausbildung organisiert?

Herausfordernd war zu Beginn alles, da man nach der Schule ja noch keine genauen Vorstellungen hat, wie alles abläuft. Ich habe hier in der Zentralverwaltung fast alle Abteilungen durchlaufen, darunter
beispielsweise die Personal- oder die Kommunikationsabteilung. Zusätzlich konnte ich in viele Einrichtungen schnuppern und auch dort viel Neues lernen, zum Beispiel im Altenheim oder auch in einem der beiden Gästehäuser. Ich konnte in jedem unserer Handlungsfelder einige Zeit arbeiten. Berufsschule hatte ich in Gunzenhausen an einzelnen Tagen jede Woche. Im ersten Lehrjahr waren es zwei Tage in der Schulwoche und im zweiten und dritten Lehrjahr nur noch ein Tag in der Woche.

War die Ausbildung abwechslungsreich? Kann man sie weiterempfehlen?

Die Ausbildung war sehr spannend, da ich so viele verschiedene Einblicke erhalten konnte. Ich hatte viele in meiner Berufsschulklasse, die haben an ihrem ersten Arbeitstag ihren Arbeitsplatz bekommen und drei Jahre lang das gleiche gemacht. Das war bei mir nicht so. Ich würde die Hensoltshöhe sofort jedem empfehlen, der auf der Suche ist, da man hier eine einzigartige Ausbildung durchleben kann, die es so nirgends gibt.

Eine Ausbildung ist oft eine ernste Angelegenheit. Gab es auch die Gelegenheit, gemeinsam zu lachen?

Es gab viele lustige Momente, wir haben auch immer viel gelacht in den verschiedenen Bereichen. Jede
Abteilung oder Einrichtung ist sehr unterschiedlich, aber man fühlt sich überall immer sehr willkommen und herzlich aufgenommen. In so einem Arbeitsumfeld kann man sich nur wohlfühlen und bei besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Weihnachtsfeiern gab es immer lustige Momente.

Die Ausbildung ist in der Regel der Start in das Berufsleben. Wie geht es nun weiter?

Aktuell bin ich für eineinhalb Jahre als „kaufmännischer Springer“ eingestellt, bis eine dauerhaft feste
Anstellung frei wird. Ich werde in der Zentralverwaltung eingesetzt. Bis 31. Dezember bin ich im „Facility
Management“ und in der Abteilung Personal und Organisation eingeteilt.

Wohin soll „die Reise“ beruflich und privat im besten Fall gehen?

Beruflich hoffe ich, dass ich irgendwann mal eine Weiterbildung zur Bilanzbuchhalterin machen kann und auch in so einer Position arbeiten kann. Privat möchte ich heiraten und eine eigene Familie gründen. Hierfür braucht man natürlich einen Arbeitgeber, der zu einem passt und der einen unterstützt. Ich denke, dass die Stiftung Hensoltshöhe genau so ein Arbeitgeber ist.

Unter www.stiftung-hensoltshoehe.de gibt es die aktuellen Jobangebote der Stiftung Hensoltshöhe –
darunter eine Auswahl attraktiver Ausbildungsplätze.

Quelle und Bilder: Stiftung Hensoltshöhe – Timotheus Hübner

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