Kooperativer Naturschutz mit starken Partnern in Mittelfranken!

Ansbach – Über 1 Million Euro konnte bei der Antragstellung des Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramms 2018 – 2022 für Mittelfranken zusätzlich gesichert werden. Damit beträgt das Gesamtfördervolumen jährlich nun sechs Millionen Euro.

Streuobstwiese (Foto Regierung von Mittelfranken)

Das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm honoriert freiwillige Leistungen von Landwirten, wie zum Beispiel die spätere Mahd von Wiesen zum Schutz bodenbrütender Vogelarten oder die Schafbeweidung zum Erhalt der Magerrasen. Landwirte und andere Landnutzer verpflichten sich beim Vertragsnaturschutz für fünf Jahre, die Flächen nach den Vorgaben des Naturschutzes zu bewirtschaften und erhalten dafür eine Förderung. Um artenreiche, ökologisch besonders wertvolle Flächen in Mittelfranken zu erhalten, haben sich über 2.000 Landwirte und Landbewirtschafter im Regierungsbezirk bereit erklärt, naturschutzfachlich wertvolle Flächen nach dem Bayerischen Vertragsnaturschutzprogramm (VNP) zu bewirtschaften. Dieses Jahr kann ein Flächenzuwachs im kooperativen Naturschutz von mehr als 500 Hektar auf nun mehr 9000 Hektar verzeichnet werden.

Mit dem Fördergeld werden nun weitere wertvolle Lebensräume für eine nachhaltige Bewirtschaftung gesichert. Das dient der Umsetzung des Biodiversitätsprogramms Bayern 2030 und des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000.

Im Regierungsbezirk Mittelfranken werden vor allem besonders wertvolle Kultur- und Landschaftsräume gefördert, wie die Mager- und Trockenstandorte der Frankenhöhe, die Hutanger im Nürnberger Land sowie die bayernweit größten Wiesenbrütergebiete an der Altmühl im Landkreis Ansbach und Weißenburg Gunzenhausen. Auch die einzigartige Mittelwaldbewirtschaftung im Landkreis Neustadt Aisch/ Bad Windsheim und die Teichbewirtschaftung im Aischgrund nehmen beim Vertragsnaturschutz in Mittelfranken einen hohen Stellenwert ein.

Quelle und Bilder: Regierung von Mittelfranken – Pressestelle

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