Victor Rother will für die Linke in den Bezirkstag

Gunzenhausen – Die Landtags- und Bezirkstagswahlen stehen vor der Tür und damit wichtige Entscheidungen für die Zukunft unseres Freistaats. Da immer noch viele Wähler unentschlossen in ihrer Wahlentscheidung sind haben wir die Parteien, die Aussicht auf den Einzug in den Landtag haben gebeten uns ihre Kandidaten für den Wahlkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach-Süd (Stimmkreis 506) kurz vorzustellen. Wir werden diese Kandidaten in loser Reihenfolge auf Altmühlfranken-online präsentieren um unsere Leser eine Hilfestellung bei ihrer Wahlentscheidung zu geben.

Bezirkstagskandiat Victor Rother die Linke

Der 31jährige Heilerziehungspfleger aus Weißenburg möchte als Direktkandidat für die Linke in den Bezirkstag einziehen.

Victor Rother streitet dafür, dass alle Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können. Unabhängig von Einkommen, Alter, Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung oder Behinderung.

Er ist Kreisvorsitzender DIE LINKE Ansbach/ Weißenburg-Gunzenhausen, Ortsvorsitzender DIE LINKE Weißenburg und Sprecher des Landkreisbündnis gegen Rechts Weißenburg-Gunzenhausen

Hier sagt er was ihr politisch wichtig ist und wie er zur Politik kam:

„Politisch aktiv bin ich seit dem Beginn des Irak Kriegs im Jahr 2003. Im Jahr 2007 nahm ich als Globalisierungskritiker an den Protesten gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm teil. Im gleichen Jahr noch bin ich der Partei DIE LINKE. sowie dem parteinahen Jugendverband Linksjugend [’solid] beigetreten.

Für ein echtes „Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz“ in welchem nicht die Stigmatisierung, sondern der flächendeckende Ausbau von Hilfen im Mittelpunkt steht. Mit dem Ziel, Selbstbestimmung und Teilhabe zu ermöglichen. Fallpauschalen gehören auch in der Psychiatrie abgeschafft, der Personalschlüssel angehoben und eine verbindliche Fachkraftquote eingeführt. Unabhängige Kontroll- und Beschwerdestellen für PatientInnen in der Psychiatrie müssen geschaffen werden.

Ich stehe für einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik. Dies bedeutet Prävention, Hilfe und Unterstützung, statt Ausgrenzung und Kriminalisierung. Suchberatungsstellen müssen ausgebaut und flächendeckend ambulante Angebote geschaffen werden. Ich fordere eine Drogenpolitik, die auch eine Legalisierung von Cannabis beinhaltet.

Der Bezirk muss seinen Anteil daran leisten, den Flächenfraß zu stoppen und das dramatische Insektensterben aufzuhalten. Hier steht der Bezirk über seine Förderung der Landwirtschaft in den landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf in der Pflicht. Diese muss nach ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten erfolgen. Weg von der Agrarindustrie und zurück zur bäuerlich-ökologischen Landwirtschaft.

Selbstverwaltete Jugend- und Kulturzentren, welche demokratische Strukturen besitzen und die Mitbestimmung aller Beteiligten ermöglichen, müssen vom Bezirk eine besondere Förderung erfahren. Sie müssen Vorrang vor konsumorientierten Großveranstaltungen haben. Die Arbeit der Bezirksjugendringe verdient eine stärkere Unterstützung und Förderung.“

Weitere Informationen über den Kommunalpolitiker kann man auf seiner Facebookseite RotherVictor erfahren.

(KH)

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